Hallo,
Wenn ich die Medien richtig verfolgt habe wird der Anteil an Biosprit ab nächstes Jahr ansteigen und dann irgendwann so bei 20-25% liegen.
Die Gerüchte der Komplikationen mit den alten Motoren sind überall, aber eine richtig fundierte Aussage hab ich noch nicht gehört. Also was ändert sich, oder was ändert sich nicht?
Gruss und geruhsame Festtage
Gerald
Biosprit in den alten Motoren
Moderator: Jürgen W.
- Laverdalothar
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Re: Biosprit in den alten Motoren
LG
Lothar
Betreiber eines Altenpflegeheims für italienische (und zeitweise auch deutsche) Klassiker
Lothar
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- Sigi
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Re: Biosprit in den alten Motoren
Hi Lothar,
nicht ganz richtig dein Link, es geht nicht darum mit 85 oder gar 100%
Bioethanol zu fahren, sondern um eine EU Verordnung die jeden normal
verkauften Benzin 2-5% zumischt. Wie Gerald schon befürchtet, es wird
auf kurz oder lang gar kein reines Benzin mehr geben.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,15 ... 84,00.html
ob das unseren Laverda schadet, weis ich leider nicht, ich denke aber
nein.
Gruß
Sigi
nicht ganz richtig dein Link, es geht nicht darum mit 85 oder gar 100%
Bioethanol zu fahren, sondern um eine EU Verordnung die jeden normal
verkauften Benzin 2-5% zumischt. Wie Gerald schon befürchtet, es wird
auf kurz oder lang gar kein reines Benzin mehr geben.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,15 ... 84,00.html
ob das unseren Laverda schadet, weis ich leider nicht, ich denke aber
nein.
Gruß
Sigi
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Re: Biosprit in den alten Motoren
Hi, hab noch das gefunden:
Schadet Ethanol meinem Motor oder Leitungen und Dichtungen?
Hier muß man einleitend sagen, dass der Fahrzeugbetrieb mit Ethanol bereits im II. Weltkrieg aus Rohstoffmangel sehr weit verbreitet war, obwohl die Produktion seinerzeit im Vergleich zur Gewinnung von Kraftstoff aus Mineralöl sehr teuer war. Nach dem Krieg schlief die Ethanolproduktion für den Fahrzeugbetrieb aus Kostengründen wieder ein, da ausreichend Erdöl importiert wurde. Selbst die Werkstoffe damals vertrugen uneingeschränkt den Ethanolkraftstoff. In der heutigen Zeit ist die Motorentwicklung und die Materialentwicklung ohnehin viel weiter. So finden in Fahrzeugen ohnehin ausschließlich sehr harte Ventilsitzringe Verwendung, welche auf den Betrieb mit bleifreiem Benzin ausgelegt sind.
Auch Schläuche und Dichtungen sind heutzutage weitaus beständiger gegen Kraftstoffe und Ethanol, zumal im Benzin derzeit eine 5% Beimischung Ethanol enthalten ist, welche gemäß EU Verordnung schrittweise erhöht wird. Es ist allerding ein Faktum, dass Reparaturbetriebe sehr schnell das Argument Ethanol heranziehen ohne sich ausreichend gebildet zu haben. Selbstredent geht an Ethanolfahrzeugen auch einmal etwas defekt: Es sind allerdings keine Auffälligkeiten bekannt welche Schäden auf Ethanolbetrieb schließen lassen. Man muß zudem bedenken, daß ca. 99% aller Ethanolfahrzeuge Gebrauchtfahrzeuge sind, welche umgerüstet wurden. Bei einem Gebrauchtwagen ist die Wahrscheinlichkeit, dass ohnehin einmal etwas defekt wird ungleich höher als bei einem Neufahrzeug. Dennoch schadet eine regelmäßige Kontrolle des Kraftstoffsystems nicht allein um das Gewissen zu beruhigen.
Quelle: http://www.fuelcat.de/index.php?id=29&L=2
also: schadet nicht, aber der Zusatz bei ungehärteten Ventilsizen,
besonders nach dem neu einschleifen, muss weiterhin rein.
Gruß
Sigi
Schadet Ethanol meinem Motor oder Leitungen und Dichtungen?
Hier muß man einleitend sagen, dass der Fahrzeugbetrieb mit Ethanol bereits im II. Weltkrieg aus Rohstoffmangel sehr weit verbreitet war, obwohl die Produktion seinerzeit im Vergleich zur Gewinnung von Kraftstoff aus Mineralöl sehr teuer war. Nach dem Krieg schlief die Ethanolproduktion für den Fahrzeugbetrieb aus Kostengründen wieder ein, da ausreichend Erdöl importiert wurde. Selbst die Werkstoffe damals vertrugen uneingeschränkt den Ethanolkraftstoff. In der heutigen Zeit ist die Motorentwicklung und die Materialentwicklung ohnehin viel weiter. So finden in Fahrzeugen ohnehin ausschließlich sehr harte Ventilsitzringe Verwendung, welche auf den Betrieb mit bleifreiem Benzin ausgelegt sind.
Auch Schläuche und Dichtungen sind heutzutage weitaus beständiger gegen Kraftstoffe und Ethanol, zumal im Benzin derzeit eine 5% Beimischung Ethanol enthalten ist, welche gemäß EU Verordnung schrittweise erhöht wird. Es ist allerding ein Faktum, dass Reparaturbetriebe sehr schnell das Argument Ethanol heranziehen ohne sich ausreichend gebildet zu haben. Selbstredent geht an Ethanolfahrzeugen auch einmal etwas defekt: Es sind allerdings keine Auffälligkeiten bekannt welche Schäden auf Ethanolbetrieb schließen lassen. Man muß zudem bedenken, daß ca. 99% aller Ethanolfahrzeuge Gebrauchtfahrzeuge sind, welche umgerüstet wurden. Bei einem Gebrauchtwagen ist die Wahrscheinlichkeit, dass ohnehin einmal etwas defekt wird ungleich höher als bei einem Neufahrzeug. Dennoch schadet eine regelmäßige Kontrolle des Kraftstoffsystems nicht allein um das Gewissen zu beruhigen.
Quelle: http://www.fuelcat.de/index.php?id=29&L=2
also: schadet nicht, aber der Zusatz bei ungehärteten Ventilsizen,
besonders nach dem neu einschleifen, muss weiterhin rein.
Gruß
Sigi
- nanno
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Re: Biosprit in den alten Motoren
Erste Hand Erfahrungen aus dem XT / SR Dunstkreis sprechen vom umbeduesen der Vergaser bei Rein-Ethanol-Betrieb und erhoehtem Verbauch... das isses.
Grysze
Greg
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- Jörg SF1
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Re: Biosprit in den alten Motoren
Hi Männers,
das "alte" Super Plus soll wegfallen und gegen E10 ersetzt werden wenn ich den Thread richtig deute.
http://f27.parsimony.net/forum66611/messages/30377.htm
das "alte" Super Plus soll wegfallen und gegen E10 ersetzt werden wenn ich den Thread richtig deute.
http://f27.parsimony.net/forum66611/messages/30377.htm
M.do.G.
Jörg
Geschwindigkeit ist die Summe aus viel Gas und wenig Bremse.
Goldene Regel beim Motorradfahren: Erst anhalten, dann absteigen
Jörg
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- Sigi
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Re: Biosprit in den alten Motoren
gilt nur für Mercedesdas "alte" Super Plus soll wegfallen und gegen E10 ersetzt werden wenn ich den Thread richtig deute.
Gruß
Sigi
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