kennt einer das Problem

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Moderator: Jürgen W.

Thomas_le
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kennt einer das Problem

Beitrag von Thomas_le »

hallo an alle,

melde mich heute mal wiederim Forum.
Ich hätte da gerne mal ein Problem!! Hatte ja vor 2-3 Wo. mal von Problemem mit meiner silbernen 750SF berichtet. Sottern keine Gasannahme ausgehen ect. War jetz bei OCT in behandlung. Vergaserinnereine neu Zündung genau eingestellt ect. Vor einer Woche abgeholt und 80 Km gefahren. Super alles bestens. Übernachtet, am nächsten Morgen gestartett , alles ok, nach 5Km erste heftige Fehlzündung dann plötzlich keine Gasannahme, dann ginng es wieder usw bis Moped dann entgültig nicht mehr wollte, Sprang zwar immer wieder an aber beim Anfahren sofort wiedre Ende!!.
Jetzt wieder bei OCT (war glücklicherweise erst im Aar-tal) Piet hat alles gescheckt, Lief bei ihnen bis jetz 200 klaglos???!!!!, bis auf einige winzige Krümel in einer Düse hat er nichts gefunden. Hatte nach dem Abholen getankt und Aral Bleifreizusatz 20mml dazu gegeben.
Piet weis auch nicht genau was sache ist. dachte auch an Elektrik Zündschloß??
hat einer so was schon mal gehabt? Grüsse Thomas
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Laverdalothar
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Re: kennt einer das Problem

Beitrag von Laverdalothar »

Hallo Thomas,

Wasser im Tank kannst Du ausschließen? Klingt nämlich ähnlich wie bei mir als ich Wasser im Spritt hatte... Relativ einfacher Check: Wenn die Symptome wieder auftreten, mal den Spritt aus den Vergaser-Kammern auffangen und schauen, ob da am Boden des Auffang-Behälters so ein "Fettauge" schwimmt (ist eine Wasser-Blase). Falls ja, Schwimmerkammern beide leeren, 200ml Spiritus oder "Fuel-Line-Cleaner" in den vollen Tank, gut durchschütteln bzw. warten bis das etwas sich verteilt hat und dann Benzinhähne auf und fahren. Sollte nach wenigen 100 Metern dann weg sein, spätestens nach wenigen Kilometern...

Falls es das nicht ist, mal den Spritt ablassen und die Benzinhähne ausbauen. Hier sind Siebchen dran, die sich gerne zusetzen.

Des weiteren den Tank mal runter und kontrollieren, dass die folgenden Verbindungen alle OK sind:

-Masse-Band von Batterie zum Rahmen
-Stecker an den Zündspulen (Eingangs-Seite) - alle ordentlich fest und nicht korrodiert?
-wechsel mal die Sicherungen und mach die Kontakte sauber

Wackel mal im Leerlauf am gesammten Kabelbaum. Sollte hier ein Problem sein, wird es sich bemerkbar machen. Steckverbindungen korrodieren, die sollte man alle paar Jahre mal auseinanderstecken und wieder zusammen, ggf. die Kontakte säubern und mit leitfähigem Fett einsprühen.

Viel Erfolg!!
LG

Lothar

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Thomas Eatman
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Re: kennt einer das Problem

Beitrag von Thomas Eatman »

Ich habe selbst zwei mal was ähnliches gehabt und beides mal es war die Zündschloss. Beide war die "neuer" Dingen, nichts die ältere Bosch Teile. Bei meine RGS alles ist super gelaufen bis wann ich getankt habe dann war kein strohm mehr. Zündschloss Stecker ausgestekt, Kabelbaum überbruckt, und bin ich einfach weiter gefahren. Mit meine Jota das hat passiert am fahren. War ab und zu ein fehlzündung dann es hat mehr mals gepatscht dann war endgültig pfui.

Tom
detlef
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Re: kennt einer das Problem

Beitrag von detlef »

...könnte auch was ganz simples sein, z. B. eine verschlossene Tankbelüftung, bei den Laverda Tankdeckeln zwar eigentlich unmöglich, weil die ja immer undicht sind,....aber fahr doch mal n paar Meter mit offenem Deckel und beobachte, was dann passiert...

detlef
Andre G
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Re: kennt einer das Problem

Beitrag von Andre G »

Kontaktzündung??- Kondensator defekt? Tritt erst nach einigen Kilometern auf.
Gibt es solche Zündungen noch?
Gruß
Andre
Corn
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Re: kennt einer das Problem

Beitrag von Corn »

Hallo Thomas,

bei mir war es ähnlich, als die DMC einen schadhaften Plus Anschluß hatte.
Hatte erst die Vergaser im Verdacht, aber es war ein Kabelbruch.

C.
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Jörg SF1
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Re: kennt einer das Problem

Beitrag von Jörg SF1 »

Alternativ mal die Batterie checken. Hatte gleiches vor 3 Jahren und hab mich zum Idioten gesucht. Sporadische Fehlzündungen aber immer ab 4000U/min.
Es war die Gelbatterie welche wohl einen Zellenschluß hatte und ab einer bestimmten Drehzahl/Vibration zusammengebrochen ist.
Neue Batterie und gut war es.
M.do.G.
Jörg

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piet
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Re: kennt einer das Problem

Beitrag von piet »

Tank/Kraftstoff war's nicht, habe ich leer gefahren......
Alle Zündungs relevante Bauteile samt Verkabelung sind OK.....
Alle Spannungs relevante Bauteile und deren Verkabelung sind OK....
Vergaser sind soweit es geht gereinigt und geprüft und teilweise neu bestückt.
Das Anlasserrelais ist erneuert worden, aus Gründen die Thomas kennt.
Mikrokrümel aus einer der LL Düsen entfernt.

200 Km absolviert ohne den geringsten Aussetzer. Danach die ursprünglich montierte, mittlerweile vollgeladene Batterie eingebaut, wieder 20 Km problemlos gefahren.... Motor zieht im 5(!) Gang sauber und gleichmässig von 1000 U/min bis über 6500!

Dazu muss man wissen dass es um ein beinahe perfekt neu aufgebautes Fahrzeug handelt. Am Finish sowie handwerkliche Ausführung, insbesondere des Kabelbaums, gibt's nix zu mäkeln. Da ist nix korrodiert, nix geflickt. Es sind fast ausschliesslich Originalteile verbaut. Alles ist in beinahe neuwertigem Zustand. Leider hat der Restaurateur sich auf's Fahrgestell beschränkt, am Motor selber besteht noch Handlungsbedarf auf Grund der Laufleistung.

Vielleicht hat einer der Experten noch 'ne Idee..... :wink:

piet
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Laverdalothar
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Re: kennt einer das Problem

Beitrag von Laverdalothar »

Hi Piet,

wollte Dir hier auch sicher keine "Pfusch am Bau" vorwerfen... :wink:

Tank leer gefahren: äh - die Benzinhähne wurden aber nicht demontiert, oder? Wasser im Tank kann man im übrigen nicht "leerfahren".

@Thomas: falls Du aufgrund des leeren Tanks auf Reserve musstest, könnte es wirklich Wasser sein: Wasser ist schwerer als Spritt und sammelt sich unten im Tank. Wird dann erst u.U. bei Betätigung der Reserve wieder in die Versager gezogen...
LG

Lothar

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Re: kennt einer das Problem

Beitrag von Thomas_le »

Hallo Piet,

danke für deine ausgiebige Probefahrten und Fehlersuche. Vieleicht ist es ja wirklich die Batterie (könnte das auch das Problem mit dem Anlasser erklären?) wie Jörg sagte, oder das Zündschloß (hattest Du ja auch am Anfang in Verdacht.)

Vieleicht findet Ihr ja noch was , sonst muss ich halt dann weiter den Testpiloten spielen. (ohne Ahnung von Technik ganz schön blöd)

Schönes wochenende und Grüsse
aus Biedenkopf Thomas :)
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Jörg SF1
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Re: kennt einer das Problem

Beitrag von Jörg SF1 »

Wie gesagt ich hatte mich zum Vollidioten gesucht.Zündung demontiert,Vergaser ab und auf,Zündspulen getauscht,Zündkabel,Zündschloß usw....
Und was war es? Die Batterie.Motor hat einwandfrei gestartet alles. Aber nach ein paar km und in einem bestimmten Drehzahlbereich Peng Puff grrrr.
Nachdem ich dann mal ein Voltmeter im Tankrucksack mitgeschleppt hab und die Lima per Keilriemen abgeklemmt hatte stellte sich herraus satte 12,5V.....bis die Fehlzündungen kammen da waren es auf einmal nur 7V. Die Sp. hüpfte hin und her.
Teste es mal mit einer neuen Batterie.... Versuch macht Kluch
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Re: kennt einer das Problem

Beitrag von 2vclassic »

Das Zündschloss hat bei meiner SF letztes jahr ähnliche ausfälle gezeigt - ist definitiv eine mögliche Fehlerquelle....
Gruß Michael (D)

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3 1/2 S Bj. 77
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Thomas_le
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Re: kennt einer das Problem

Beitrag von Thomas_le »

hallo Jörg,

habe die maschiene gestern von OCT zurückbekommen. piet hat sie ausgiebigst getestet, bis auf die Krümmel im Vergaser und das kaputte Anlasser Ralais hat er nichts gefunden, Die ganze Elektrik ok. Bin gestern gefahren. ales bestens!! keine Probleme . baue aber sicherheitshalber doch eine neue gelbatterie ein. mann weis ja nie .
habe übrigens noch eine Idee , hatte an dem tag das erste mal Bleifreizusatz von Aral probiert . Werde weiter berichten

Gruß Thomas
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Laverdalothar
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Re: kennt einer das Problem

Beitrag von Laverdalothar »

...und beobachte mal, ob das Phänomen wieder auftritt, wenn Du auf Reserve gehst... Falls ja, würde ich wie gesagt mal nach Wasser suchen... :wink:
LG

Lothar

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Re: kennt einer das Problem

Beitrag von Jörg SF1 »

Thomas_le hat geschrieben:hallo Jörg,

hatte an dem tag das erste mal Bleifreizusatz von Aral probiert . Werde weiter berichten

Gruß Thomas
Igit Du eckelst Dich aber auch vor nix. Nimm Dir lieber einen guten Cognac. :D

Zum Thema: Daran kann es nicht liegen. Hast Du keine Bleifreisitzringe im Kopf? (also Zylinderkopf 8) )
M.do.G.
Jörg

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