nach der Vollrestauration meiner 1000 SFC hatte ich das Problem, dass sie teilweise rumspuckte und nicht wirklich schön lief. Hatte zuerst die Vergaser im Verdacht, hab dann aber doch mal den Tank runter gemacht und die Kerzen mir angeschaut. Die Kerzen vom mittleren und rechten Zylinder funkten nicht an den Kontakten sondern seitlich innen zwischen Isolator und Gehäuse
Neue Kerzen rein, lief erst mal super und alles schien gelöst. Doch nach kurzer Zeit wieder das gleiche Bild... Sie sprotzte und spuckte und nahm schlecht Gas an. Wieder geschaut, wieder kein ordentlicher Zündfunke. Rappeln an den Kabeln brachte auch nix, Kerzenstecker geprüft - alles OK.
Nach kurzer Beratschlagung mit nem Kumpel und weil ich schon mehrfach gelesen habe (internationales Forum), dass die roten Zündspulen der RGS/SFC nicht die besten sein sollen und altern, hab ich mich entschlossen, neue zu kaufen.
Über Michael Stöcker hab ich dann einen Komplett-Satz von Elektronik Sachse gekauft: 3 Dyna Zündspulen mit Steckern, 3 Kerzenstecker, 2 Meter Zündkabel und alle dazugehörigen Stecker (dafür auch der Aufruf wegen der Crimp-Zange, die übrigens sehr gut funktioniert hat!).
Also ran ans "Rattennest" unter dem Tank... Nachdem die Platte raus war, musste ich einen Weg finden, die etwas größeren neuen Zündspulen auf der Platte wieder so anzuordnen, dass möglichs keine neuen Löcher gebohrt wurden und alles trotzdem gut untergebracht wurde. Die Lösung kam dann nach mehreren Überlegungen: Der Trick, wie das ins Rahmendreieck passte, verkaufe ich an den Meistbietenden...
Hier der Beleg, dass es funktioniert...:
Moppäd sprang nach kurzem Unwillen (alter Sprit in den Vergasern) an und lief kurz drauf auch ohne Choke sehr rund und harmonisch! OP gelungen, Patient atmet wieder
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