Kaufberatung 750er Laverda in der neuen Motorrad Classic
Moderator: Jürgen W.
- RedFalcon
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Re: ...wie gut dass (fast) niemand weiß....
nochmals, evtl. ist meine Frage untergegangen.
In dem Artikel stand der Umzug von Riccardo Oro von seinem Laden in Breganze in ein Industriegebiet.
Dies wußte ich nicht und auch noch in Sichtweite zum alten Werk !?!?!? Wenn ich mir die neue Adresse anschaue, liegt das ziemlich genau in der Mitte zwischen Breganze und Bassano, also im Nord-Osten.
Da muß er ganz schön weit schauen zum alten Laverda Werk. Oder meint er das Urspungswerk vor 1973? Ich kenn dies nur von Bildern. Weiß jemand wo dies war? Straße/Hausnummer?
Grüße
Thorsten
In dem Artikel stand der Umzug von Riccardo Oro von seinem Laden in Breganze in ein Industriegebiet.
Dies wußte ich nicht und auch noch in Sichtweite zum alten Werk !?!?!? Wenn ich mir die neue Adresse anschaue, liegt das ziemlich genau in der Mitte zwischen Breganze und Bassano, also im Nord-Osten.
Da muß er ganz schön weit schauen zum alten Laverda Werk. Oder meint er das Urspungswerk vor 1973? Ich kenn dies nur von Bildern. Weiß jemand wo dies war? Straße/Hausnummer?
Grüße
Thorsten
Und Gott fragte die Steine: "Wollt Ihr nicht auch LAVERDA Fahrer werden?"
Da sagten die Steine: "Nein Herr, dafür sind wir nicht hart genug."
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- Laverdalothar
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Re: ...wie gut dass (fast) niemand weiß....
Moin,
ich war zwar schon an dem neuen Standort (2009 währen der 60-Jahre-Feier), kann aber nicht sagen ob das nördlich, südlich oder wo auch immer war. Auf jeden Fall sind wir vom Marktplatz die große Straße runter am alten Geschäft vorbei gefahren und ein Stück (meine ich) aus Breganze raus. Kann mich aber auch irren, bin immer nur hinterher gefahren...
ich war zwar schon an dem neuen Standort (2009 währen der 60-Jahre-Feier), kann aber nicht sagen ob das nördlich, südlich oder wo auch immer war. Auf jeden Fall sind wir vom Marktplatz die große Straße runter am alten Geschäft vorbei gefahren und ein Stück (meine ich) aus Breganze raus. Kann mich aber auch irren, bin immer nur hinterher gefahren...
LG
Lothar
Betreiber eines Altenpflegeheims für italienische (und zeitweise auch deutsche) Klassiker
Lothar
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Hannes
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Re: ...wie gut dass (fast) niemand weiß....
In google maps eingeben: breganze, via ca´ pasin
Dann habt ihr die Straße, wo er seinen Laverdapalast hat!
LG Hannes
Dann habt ihr die Straße, wo er seinen Laverdapalast hat!
LG Hannes
Zuletzt geändert von Hannes am 27.01.2012, 23:42, insgesamt 2-mal geändert.
- Laverdalothar
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Re: ...wie gut dass (fast) niemand weiß....
naja - dann stimmt es doch:
http://maps.google.de/maps?q=breganze,+ ... n&t=m&z=16
etwas nördlich ist die Via Francesco Laverda, da war das Laverda-Werk.
http://maps.google.de/maps?q=breganze,+ ... n&t=m&z=16
etwas nördlich ist die Via Francesco Laverda, da war das Laverda-Werk.
LG
Lothar
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hochkoenig
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Re: ...wie gut dass (fast) niemand weiß....
Tut zwar nicht wirklich was zur Sache, aber dies ist ein Bild beim Oro, kann mich noch gut daran erinnern, wie er sich gefreud hat das er die Vergaser meiner Laverda syncronisieren durfte, mit seinem (glaube ich) Vater... Auch schon ein paar Tage her...

Bezüglich des "Artikels" ist mir aufgefallen, das der Autor sogar die Rennerfolge in den Dreck gezogen hat, von wegen das man nicht mal Fahrradrennen da hätte austragen dürfen.... bla bla...
Habe mir die Zeitung noch nie gekauft und werde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch nie eine besitzen...

Bezüglich des "Artikels" ist mir aufgefallen, das der Autor sogar die Rennerfolge in den Dreck gezogen hat, von wegen das man nicht mal Fahrradrennen da hätte austragen dürfen.... bla bla...
Habe mir die Zeitung noch nie gekauft und werde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch nie eine besitzen...
- Sigi
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Re: ...wie gut dass (fast) niemand weiß....
Hi,
Mann, jetzt muss ich mir den Artikel ja doch ansehen
Ist wohl was persöhnliches zwischen Laverda und dem Autor
hat denn keiner einen Scann des Artikels, möchte natürlich nicht
den Verlag etc. finanziell untersützen 8)
Überigens: ORO ist in der Straße über Lothars Link das weise Gebäude.
Die Straße hat da in Google noch keine Namen, aber gut zu erkennen
eine doppelte Straße mit Parkplätzen dazwischen.
Den Link zu korrigieren klappt leider nicht
Gruß
Sigi
sogar die Rennerfolge in den Dreck gezogen hat
Ist wohl was persöhnliches zwischen Laverda und dem Autor
hat denn keiner einen Scann des Artikels, möchte natürlich nicht
den Verlag etc. finanziell untersützen 8)
Überigens: ORO ist in der Straße über Lothars Link das weise Gebäude.
Die Straße hat da in Google noch keine Namen, aber gut zu erkennen
eine doppelte Straße mit Parkplätzen dazwischen.
Den Link zu korrigieren klappt leider nicht
Gruß
Sigi
- Ernesto
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Re: ...wie gut dass (fast) niemand weiß....
Hallo, Sigi.
Hast Du keinen Kiosk in der Nähe, wo Du mal -äh- etwas
länger blättern kannst?
Du wirst wohl hier niemanden finden, der das "Machwerk"
auch noch scannt.....
Gruß, Ernesto
Hast Du keinen Kiosk in der Nähe, wo Du mal -äh- etwas
länger blättern kannst?
Du wirst wohl hier niemanden finden, der das "Machwerk"
auch noch scannt.....
Gruß, Ernesto
- RedFalcon
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Re: ...wie gut dass (fast) niemand weiß....
Hallo Hannes,
"Ich google maps eingeben: breganze, via ca´ pasin
Dann habt ihr die Straße, wo er seinen Laverdapalast hat!
LG Hannes"
Ok, dann paßt es natürlich. Ich hatte die in der MOTORRAD Classic angegebene Adresse von Oro in der Via dell Industria, 1 eingegeben.
Scheint dann aber auch falsch zu sein oder ist irgendwas anderes.
Kennt dennoch noch jemand die Adresse vom ganz alten Werk (bis 1973)?
Dies welches z.B. im JLO Buch Seite 64 abgebildet ist.
Grüße
Thorsten
"Ich google maps eingeben: breganze, via ca´ pasin
Dann habt ihr die Straße, wo er seinen Laverdapalast hat!
LG Hannes"
Ok, dann paßt es natürlich. Ich hatte die in der MOTORRAD Classic angegebene Adresse von Oro in der Via dell Industria, 1 eingegeben.
Scheint dann aber auch falsch zu sein oder ist irgendwas anderes.
Kennt dennoch noch jemand die Adresse vom ganz alten Werk (bis 1973)?
Dies welches z.B. im JLO Buch Seite 64 abgebildet ist.
Grüße
Thorsten
Und Gott fragte die Steine: "Wollt Ihr nicht auch LAVERDA Fahrer werden?"
Da sagten die Steine: "Nein Herr, dafür sind wir nicht hart genug."
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rainer
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Re: ...wie gut dass (fast) niemand weiß....
alles, was fjs schreibt, ist purer dreck.
scheint noch immer nicht aus dem "ich muss mich profileren"-alter
´raus zu sein.
wenn ich ne laverda will, dann frag ich nicht fjs, sondern jungs,
die wirklich damit zu tun haben....
gruß aus der großen stadt.
scheint noch immer nicht aus dem "ich muss mich profileren"-alter
´raus zu sein.
wenn ich ne laverda will, dann frag ich nicht fjs, sondern jungs,
die wirklich damit zu tun haben....
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- Laverdalothar
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Re: ...wie gut dass (fast) niemand weiß....
Naja - hab mir den Artikel noch mal durchgelesen und mal so getan, als würde ich nix von Laverda verstehen (also mich nicht wirklich verstellt...
). In vielen Teilen hat er sicherlich durchaus recht (schwergängige Kupplung, Trommelbremse, Elektrik Wasser anfällig montiert, Schräglagenfreiheit durch "Banane" eingeschränkt usw.). Manche Fakten hat er etwas - äh - abgemildert (Rennerfolge) und in einigen Punkten widerspricht er sich (bemängelt die Handlichkeit und sagt dann, dass Laverda in OSS nur gewinnen konnte, weil die Strecke so winkelig war, bemängelt die Elektrik und sagt dann wieder, dass nur die hochwertigsten Komponenten verbaut wurden usw. ).
Das mit dem Wuchtungsfaktor ab Werk und schütteln etc. ist leider so. Ich hab zwar nicht viele 750er bis jetzt gefahren, aber die waren SEHR unterschiedlich in Lauf und Vibrationen und ja, die Motoren - wie jeder 2 oder 3 Zylinder im übrigen... - sind nun mal sensibel was Synchronisation und Einstellung angeht. Zwischen gut eingestellt und total verstellt liegen bis zu 25% Leistung bei dem Motor. Verstellt mal nur einen Vergaser, und die Kiste rappelt und klappert das man Angst hat sie hüpft vom Ständer...
Sauber eingestellt allerdings machen die eben super Laune!
Fahrwerk zu hart - ist ein Fakt. Die Cerianis sind von Hause aus eher stabile Stangen als komfortable Dämpfer. Außer mit erheblichem Übergewicht oder mit 2 Mann fast nicht fahrbar auf der Straße.
In Summe: Ja, die 750er ist nicht gut weg gekommen. Warum? Weil er die positiven Seiten zu wenig berücksichtigt hat. Der Sound, das für damalige Verhältnisse agile und stabile Fahrwerk, die handwerkliche Finesse, die Form etc. - im Vergleich zu allem, was 1968 auf den Markt kam war die Laverda schon echt gut. Man überlege mal, das ein Langstreckentest der Zeitschrift "MOTORRAD" damals gerade mal 25.000Km betrug weil man davon ausging, dass sich dann schon erheblicher Verschleiß zeigen würde. Die Laverdas waren für 150.000Km und mehr ausgelegt, darum auch das Engagement im Langstreckensport und NICHT im Sprint-Rennen. Die damals üblichen 2-Takter hatten bei 100.000 schon 3-4 Motorrevisionen hinter sich, die meisten Japsen hielten auch in der 4-Takt Version nicht mal die Hälfte dieser Distanz durch. DAS sind Dinge, die halt etwas wenig berücksichtigt wurden. Genau so wie die Dominanz der 75er und 100er Maschinen in den damaligen Straßenrennen. Ende der 40er als Francesco Laverda seine erste 75er baute hat er teils mit erheblichem Vorsprung gewonnen, später Blanko-Schecks erhalten für ein solche Maschine, was ihn zur Gründung von MOTO LAVERDA bewogen hat. Alles nicht honoriert und aufgeführt... Naja - ging ja auch um eine 750er, nicht um eine 75er...
In einigen Punkten irrt er im übrigen. So gibt er die Anzahl der 750er mit irgendwas um die 12.000 (oder 14.000? vergessen...) an. Es waren aber fast 19.000 Maschinen. Die letzten trugen Serien-Nummer 19xxx, die erste 1001. Zieht man 1001 von 19xxx ab bleiben 18xxx übrig - mindestens... OK - da sind 549 (nein, keine 550...) SFC's mit drin und vielleicht hat er auch die 650, die American Eagal und diverse andere Dinge abgezogen - wer weiß. Vielleicht war er auch nur fürchterlich schlecht informiert oder hat nicht sauber recherchiert. Wie oftmals im Leben. Ich wette, wenn einer von uns einen solchen Beitrag schreiben würde, er währe nicht minder voller Fehler...
Sei es drum. Warum er allerdings nach Italien zum Teile holen fährt wo Wagner und OCT "vor der Tür" liegen bleibt mir noch etwas verschlossen...

Das mit dem Wuchtungsfaktor ab Werk und schütteln etc. ist leider so. Ich hab zwar nicht viele 750er bis jetzt gefahren, aber die waren SEHR unterschiedlich in Lauf und Vibrationen und ja, die Motoren - wie jeder 2 oder 3 Zylinder im übrigen... - sind nun mal sensibel was Synchronisation und Einstellung angeht. Zwischen gut eingestellt und total verstellt liegen bis zu 25% Leistung bei dem Motor. Verstellt mal nur einen Vergaser, und die Kiste rappelt und klappert das man Angst hat sie hüpft vom Ständer...
Sauber eingestellt allerdings machen die eben super Laune!
Fahrwerk zu hart - ist ein Fakt. Die Cerianis sind von Hause aus eher stabile Stangen als komfortable Dämpfer. Außer mit erheblichem Übergewicht oder mit 2 Mann fast nicht fahrbar auf der Straße.
In Summe: Ja, die 750er ist nicht gut weg gekommen. Warum? Weil er die positiven Seiten zu wenig berücksichtigt hat. Der Sound, das für damalige Verhältnisse agile und stabile Fahrwerk, die handwerkliche Finesse, die Form etc. - im Vergleich zu allem, was 1968 auf den Markt kam war die Laverda schon echt gut. Man überlege mal, das ein Langstreckentest der Zeitschrift "MOTORRAD" damals gerade mal 25.000Km betrug weil man davon ausging, dass sich dann schon erheblicher Verschleiß zeigen würde. Die Laverdas waren für 150.000Km und mehr ausgelegt, darum auch das Engagement im Langstreckensport und NICHT im Sprint-Rennen. Die damals üblichen 2-Takter hatten bei 100.000 schon 3-4 Motorrevisionen hinter sich, die meisten Japsen hielten auch in der 4-Takt Version nicht mal die Hälfte dieser Distanz durch. DAS sind Dinge, die halt etwas wenig berücksichtigt wurden. Genau so wie die Dominanz der 75er und 100er Maschinen in den damaligen Straßenrennen. Ende der 40er als Francesco Laverda seine erste 75er baute hat er teils mit erheblichem Vorsprung gewonnen, später Blanko-Schecks erhalten für ein solche Maschine, was ihn zur Gründung von MOTO LAVERDA bewogen hat. Alles nicht honoriert und aufgeführt... Naja - ging ja auch um eine 750er, nicht um eine 75er...
In einigen Punkten irrt er im übrigen. So gibt er die Anzahl der 750er mit irgendwas um die 12.000 (oder 14.000? vergessen...) an. Es waren aber fast 19.000 Maschinen. Die letzten trugen Serien-Nummer 19xxx, die erste 1001. Zieht man 1001 von 19xxx ab bleiben 18xxx übrig - mindestens... OK - da sind 549 (nein, keine 550...) SFC's mit drin und vielleicht hat er auch die 650, die American Eagal und diverse andere Dinge abgezogen - wer weiß. Vielleicht war er auch nur fürchterlich schlecht informiert oder hat nicht sauber recherchiert. Wie oftmals im Leben. Ich wette, wenn einer von uns einen solchen Beitrag schreiben würde, er währe nicht minder voller Fehler...
Sei es drum. Warum er allerdings nach Italien zum Teile holen fährt wo Wagner und OCT "vor der Tür" liegen bleibt mir noch etwas verschlossen...
Zuletzt geändert von Laverdalothar am 28.01.2012, 10:11, insgesamt 1-mal geändert.
LG
Lothar
Betreiber eines Altenpflegeheims für italienische (und zeitweise auch deutsche) Klassiker
Lothar
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- h.c.maurer
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Re: ...wie gut dass (fast) niemand weiß....
Naja, nach Italien fahren um Teile für italienische Diven zu kaufen macht beim breiten Publikum einfach mehr her. Und wenn ich die Spesen bezahlt bekäme, würde ich Italien auch der Eifel oder dem Bodensee vorziehen 
Gruß H.-C.
_________________________________________
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist, daß es in der Theorie keinen Unterschied gibt
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- Laverdalothar
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Re: ...wie gut dass (fast) niemand weiß....
Hi H.C.,
darum ja auch die 3 Pünktchen und das Augenzwinkern hinter dem Satz...

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LG
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Corn
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Re: ...wie gut dass (fast) niemand weiß....
Hallo Lothar,
ich sehe es wie Du. FJS hat die positiven Seiten/Potentiale der 750er verschwiegen.
Ausserdem wer sich für Klassiker interessiert dem sind Werte wie Charissma Sound und cooles Design wichtig.
Einen italienischen Zweizylinder aus dieser Zeit mit einem Vierzylinder zu vergleichen ist schon ungeschickt.
Mir hat mal ein Guzzimann erzählt, das die 750er ein furchtbares Motorrad sei, da die so schütteln das die auf dem Ständer über den Hof hoppeln und die Rückspiegel abfallen.
Als ich meine 750er gekauft habe war es genau so, da Alles verstellt verschlissen und vermurkst war.
Nach entsprechenden Modifikationen lief der Motor seidenweich.
Dies hab ich dem Guzzisten dann mal vorgeführt was ihn echt beeindruckt hat. Wir wissen unsere Maschinen sind wie Klacks Leverkus gesagt hat wirkliche Fahrmaschinen und gerade die 750er ist meiner Meinung nach sehr wartungsfreundlich. Und der Sound ist Kult.
Der Artikel ist einseitig Jo Soppa würde so etwas nicht unterkommen.
Cheers Corn
ich sehe es wie Du. FJS hat die positiven Seiten/Potentiale der 750er verschwiegen.
Ausserdem wer sich für Klassiker interessiert dem sind Werte wie Charissma Sound und cooles Design wichtig.
Einen italienischen Zweizylinder aus dieser Zeit mit einem Vierzylinder zu vergleichen ist schon ungeschickt.
Mir hat mal ein Guzzimann erzählt, das die 750er ein furchtbares Motorrad sei, da die so schütteln das die auf dem Ständer über den Hof hoppeln und die Rückspiegel abfallen.
Als ich meine 750er gekauft habe war es genau so, da Alles verstellt verschlissen und vermurkst war.
Nach entsprechenden Modifikationen lief der Motor seidenweich.
Dies hab ich dem Guzzisten dann mal vorgeführt was ihn echt beeindruckt hat. Wir wissen unsere Maschinen sind wie Klacks Leverkus gesagt hat wirkliche Fahrmaschinen und gerade die 750er ist meiner Meinung nach sehr wartungsfreundlich. Und der Sound ist Kult.
Der Artikel ist einseitig Jo Soppa würde so etwas nicht unterkommen.
Cheers Corn
- Michel
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Re: ...wie gut dass (fast) niemand weiß....
Hallo zusammen,
sehen wir die positiven Aspekte lieber so wie Ernst Leverkus in der Zeitung "Das Motorrad" Ausgabe 17.05.1971 in seinem überaus lesenswerten Artikel schrieb:
"Schauen Sie sich dieses Motorrad an: es ist eine der schönsten Maschinen, die es gibt. Die rasante italienische Linienführung kleiner Flitzer auf einen großen, klassischen Brocken angewandt... im übrigen stimmt alles so, wie ein Motorrad-Enthusiast von Motorrädern träumt. Man sieht es, mit welcher Begeisterung bei Laverda Motors in Breganze / Vicenza in Italien die 750 SF entworfen worden ist"
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen..
... höchstens, dass mir auf unserem 4000 km -Trip letztes Jahr - siehe auch das September-Bild im Kalender 2012 - nach Süditalien /Kroatien vor dem Reschenpass ein Seitendeckel wegvibrierte und scheppernd irgendwohin flog, genau in dem Moment, als eine Gruppe Harley-Fahrer uns entgegen kam. Ich dachte mir noch: so ein blecherner Klang - die Harleys sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Weiter hat dann am Lago di Garda der Spannungsregler seinen Geist aufgegeben - tja die Signora wollte unbedingt nach Breganze, und einen neuen Regler von Riccardo Oro haben - der den dann auch höchstpersönlich eingebaut hat. Am nächsten Abend und die ganze Nacht durch hatte ich wegen der Vibrationen saumäßige Schmerzen in der linken Hand - danach hielt ich den Lenker nicht mehr so fest und ließ auch die Finger nicht mehr am Kupplungshebel anliegen.
Nachdem wir die prall gefüllten Ersatzteillager in Breganze hinter uns ließen auf der Fahrt Richtung Basilikata, hatten unsere Laverdas den Ehrgeiz und hielten super durch. Wir waren sogar so "mutig" und setzten für die Heimfahrt von Bari mit der Fähre über in die "Laverda-Ersatzteil-Wüste" Kroatien.
Ich kann nur sagen: geiles Moped, mit dem man auch geile Touren machen kann.
oder es mit den Worten von Klacks im erwähnten Artikel zu sagen:
"Fazit: ein herrliches Motorrad mit englischer Fahrcharakteristik - auch das Getriebe läßt sich kurz und genau schalten - aber mit sportlich italienischem Styling. Beachtenswert ist der einfache Aufbau des Motors und der soliden Bemessung der einzelnen Details, daher empfehlenswert für Selfmade-Pfleger. Im übrigen kein behäbiges Fahrzeug, sondern sportlich, schnell mit fabelhaften Sprintereigenschaften. Schnelle, schöne Signora--!"
Schöne Grüße
Michel
sehen wir die positiven Aspekte lieber so wie Ernst Leverkus in der Zeitung "Das Motorrad" Ausgabe 17.05.1971 in seinem überaus lesenswerten Artikel schrieb:
"Schauen Sie sich dieses Motorrad an: es ist eine der schönsten Maschinen, die es gibt. Die rasante italienische Linienführung kleiner Flitzer auf einen großen, klassischen Brocken angewandt... im übrigen stimmt alles so, wie ein Motorrad-Enthusiast von Motorrädern träumt. Man sieht es, mit welcher Begeisterung bei Laverda Motors in Breganze / Vicenza in Italien die 750 SF entworfen worden ist"
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen..
... höchstens, dass mir auf unserem 4000 km -Trip letztes Jahr - siehe auch das September-Bild im Kalender 2012 - nach Süditalien /Kroatien vor dem Reschenpass ein Seitendeckel wegvibrierte und scheppernd irgendwohin flog, genau in dem Moment, als eine Gruppe Harley-Fahrer uns entgegen kam. Ich dachte mir noch: so ein blecherner Klang - die Harleys sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Weiter hat dann am Lago di Garda der Spannungsregler seinen Geist aufgegeben - tja die Signora wollte unbedingt nach Breganze, und einen neuen Regler von Riccardo Oro haben - der den dann auch höchstpersönlich eingebaut hat. Am nächsten Abend und die ganze Nacht durch hatte ich wegen der Vibrationen saumäßige Schmerzen in der linken Hand - danach hielt ich den Lenker nicht mehr so fest und ließ auch die Finger nicht mehr am Kupplungshebel anliegen.
Nachdem wir die prall gefüllten Ersatzteillager in Breganze hinter uns ließen auf der Fahrt Richtung Basilikata, hatten unsere Laverdas den Ehrgeiz und hielten super durch. Wir waren sogar so "mutig" und setzten für die Heimfahrt von Bari mit der Fähre über in die "Laverda-Ersatzteil-Wüste" Kroatien.
Ich kann nur sagen: geiles Moped, mit dem man auch geile Touren machen kann.
oder es mit den Worten von Klacks im erwähnten Artikel zu sagen:
"Fazit: ein herrliches Motorrad mit englischer Fahrcharakteristik - auch das Getriebe läßt sich kurz und genau schalten - aber mit sportlich italienischem Styling. Beachtenswert ist der einfache Aufbau des Motors und der soliden Bemessung der einzelnen Details, daher empfehlenswert für Selfmade-Pfleger. Im übrigen kein behäbiges Fahrzeug, sondern sportlich, schnell mit fabelhaften Sprintereigenschaften. Schnelle, schöne Signora--!"
Schöne Grüße
Michel
Zuletzt geändert von Michel am 28.01.2012, 23:52, insgesamt 1-mal geändert.
Auf keinen Fall, Digga 
Gefragt, wie Faschismus beginnt, sagte einst Bertrand Russell: 'Zuerst faszinieren sie die Dummen. Dann machen sie die Intelligenten mundtot
Gefragt, wie Faschismus beginnt, sagte einst Bertrand Russell: 'Zuerst faszinieren sie die Dummen. Dann machen sie die Intelligenten mundtot
- RedFalcon
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Re: ...wie gut dass (fast) niemand weiß....
zum erwähnten Thema Rennstrecke Oss, schaut mal hier nach:
http://www.classic-motorrad.de/galerie/ ... play_media
Ich glaube da steht links sogar der Laverda Transporter.
Grüße
Thorsten
http://www.classic-motorrad.de/galerie/ ... play_media
Ich glaube da steht links sogar der Laverda Transporter.
Grüße
Thorsten
Und Gott fragte die Steine: "Wollt Ihr nicht auch LAVERDA Fahrer werden?"
Da sagten die Steine: "Nein Herr, dafür sind wir nicht hart genug."
Da sagten die Steine: "Nein Herr, dafür sind wir nicht hart genug."
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