Laverda-Register-Forum

Liebe Gemeinde!

...ich überlege, ob ich Slick 50 in meine 750er Motoren geben soll oder nicht.

Beim Aufräumen habe ich einen Rest (250ml) gefunden - damals verschwanden 500 ccm im Bauch der Guzzi. Die hat, wie ihr alle wisst, Trockenkupplung.

Bei der Laverda läuft die Kupplung im Ölbad - geht das trotzdem?
Liegen Erfahrungswerte vor?

lg Peter

Moin Peter,

na das wird ja wieder eine schöne Diskussion....:

Lothar gegen den Rest der Welt

Ich hol schonmal Bier und Chips !

Moin Peter,

na prima jetzt gehts wieder los .

Mit gleichem Gedanken habe ich auch lange lange gespielt.Einschlägig Bekannte Schrauber gefragt und meist diese Antwort bekommen: Die Plöre kannste Dir innen Rasenmäher kippen.
Ernsthaft:Ich glaube nicht das man dem Motor damit was gutes tut.....wahrscheinlich auch nix Nachteiliges ausser der Gefahr das die Kupplung anfängt zu rutschen.

Mal anders Gefragt Peter: Hast Du einen Unterschied bei dem Agrarmotor der Guzzi feststellen können?

Ich kipps aud jeden Fall nicht rein.Lieber alle 2500km Öl wechseln und gut ist.

So Lothar die Spiele können beginnen :D :D :D

So Lothar die Spiele können beginnen

ist im Urlaub, ich vertrete Ihn mal, hab vieeel ZEIT

Kip rein das Ding, aber es sollten 20% (600 ml) zu neuem Öl sein.
Dein Rest ist zu wenig. Reicht eher für ne Laverda 100

Besser währe noch SX 6000!

Ich hab das in allen Motoren, die laufen besser und freier und seit
12 Jahren noch nie ein Lagerschaden oder andere Schäden wegen
zu wenig Schmieriung.

Kann mich noch gut an die Bilder der eingelaufenen Nockenwellen
hier errinern.

Gruß
Sigi

...gut, dann werde ich es mal reinkippen.
Ich besorge noch einmal 750 ml, dann reichts für meine beiden...

lg Peter

Hi,

wo bleibt das "Contra"

Franky, Jörg, Markus, wo seid Ihr

Gruß
Sigi

Sigi hat geschrieben:Hi,

wo bleibt das "Contra"

Franky, Jörg, Markus, wo seid Ihr

Gruß
Sigi

Peter!!! Kauf Dir lieber von dem Geld 10 Liter Motul da haste mehr davon oder noch besser ein gutes kaltgepresstes griechisches Olivenöl für´n Salat .

Sigi hat geschrieben:

So Lothar die Spiele können beginnen

ist im Urlaub, ich vertrete Ihn mal, hab vieeel ZEIT

Ne ne am Freitag erst.

griechisches Olivenöl

wenn schon dann "italienisches Olivenöl"

was ist eigendlich das besondere an dem Motul?
Ich meine außer dass OCT das verkauft und es Harley
Anforderungen erfüllt (was mich ja eher abschreckt )

kann da nichts entdecken, ein stink normales mineralisches
Motoröl 20W50

Gruß
Sigi

Sigi hat geschrieben:

griechisches Olivenöl

wenn schon dann "italienisches Olivenöl"

was ist eigendlich das besondere an dem Motul?
Ich meine außer dass OCT das verkauft und es Harley
Anforderungen erfüllt (was mich ja eher abschreckt )

kann da nichts entdecken, ein stink normales mineralisches
Motoröl 20W50

Gruß
Sigi

Das schmeckt lecker .

Ne das hat den Vorteil Schmutzteile nicht in der Schwebe zu belassen sondern diese können nach unten absacken.
Gerda äh gerade bei Motoren mit groben Maschendrahtfiltern ist das nunmal wichtig.
Besser die Plöre unten in der Wanne als immer wieder durch zu pumpen.
Der weitere Vorteil ist das dieses Öl speziell für Motoren mit Ölbadkupplung entwickelt wurde.Kein zupfen,rutschen o.ä.
Der dritte Punkt ist das es sehr Hochtemperaturfest ist.Bei einem mineralischem nicht selbstverständlich.Und viertens werden die Ölmoleküle durch die Scherwirkung vom Getriebe nicht zerstört was die Schaltbarkeit nur positiv beeinflusst.

Frag Markus H. er hatte mal Öl von Millers drin, wie Du sagst mineral. 20W50 sogar für Oldie Motoren.Wenn das Ding heiss war war sie fast unschaltbar. Nach wechsel auf Motul war alles gut.

Andere Öle erfüllen auch meist zwei oder drei dieser Kriterien aber halt nicht alle.

Ne das hat den Vorteil Schmutzteile nicht in der Schwebe zu belassen sondern diese können nach unten absacken.
Gerda äh gerade bei Motoren mit groben Maschendrahtfiltern ist das nunmal wichtig.
Besser die Plöre unten in der Wanne als immer wieder durch zu pumpen.
Der weitere Vorteil ist das dieses Öl speziell für Motoren mit Ölbadkupplung entwickelt wurde.Kein zupfen,rutschen o.ä.
Der dritte Punkt ist das es sehr Hochtemperaturfest ist.Bei einem mineralischem nicht selbstverständlich.Und viertens werden die Ölmoleküle durch die Scherwirkung vom Getriebe nicht zerstört was die Schaltbarkeit nur positiv beeinflusst.

Frag Markus H. er hatte mal Öl von Millers drin, wie Du sagst mineral. 20W50 sogar für Oldie Motoren.Wenn das Ding heiss war war sie fast unschaltbar. Nach wechsel auf Motul war alles gut.

Andere Öle erfüllen auch meist zwei oder drei dieser Kriterien aber halt nicht alle.

interessant und einleuchtend, warum sagt Motul das nicht auf
Ihrer webpage? Hab da nichts besonderes gefunden.

aber egal, macht ja eh jeder wie er will :D

Gruß
Sigi

richtig - ihr werdet noch nicht von mir verschont...

ernsthaft: ich fahre Slick50 seit ungefähr 20 Jahren in allem, was nen Kolben hat - jedoch mit unterschiedlichen Ergebnissen. Kupplung ist noch keine gerutscht (geht im Auto auch schlecht, außer beim Mini, aber selbst da hat es gehalten).

Mein Fazit ist: es funktioniert, bei älteren Motorrad-Motoren mit Getriebe-Öl=Motor-Öl besser, bei modernen Motoren mit getrenntem Getriebe weniger. Bei allen Fahrzeugen ist aber Verbrauch (teils drastisch, teils minimal...)runter, Drehzahl rauf (außer natürlich bei den Einspritzern...), Laufruhe besser, bei den Motorrädern Schaltbarkeit besser geworden.

Zum Thema: "Kann ja nicht funktionieren, weil ja NICHTS an Teflon haftet" (präventiv hier mal das Haupt "Argument" des Laien-Publikums genannt...): Dreht mal eure Pfanne rum - fällt es da raus? (OK - das war genau so unsachlich und auf gleichem Niveau gekontert... hihihi).

Ernsthaft: Vor ca. 5 Jahren wurde bei einer Laverda-Fachwerkstatt im Rheinland mein 1000er Motor (der Slick50 behandelt war...) auf 1200ccm umgebaut. Aufgeregter Anruf: "Komm mal sofort vorbei, Dein ganzer Motor ist innen mit so einer komischen Milchkaffe-braunen Schicht belegt - keine Ahnung, was da passiert ist!!!" kurze Sorgenfalte auf der Stirn, dann die Erkenntnis: es wirkt...

Die Schicht war zu dem Zeitpunkt ca. 20.000Km alt...

Dennoch übernehme ich naürlich keinerlei Garantie für den Einsatz, da haftet jeder selbst. Ich kann nur sagen: bei mir hat es mächtig was gebracht.

Jemandem aus dem Norden hatte ich SX6000 empfohlen für seine 668. Der hat es inzwischen soweit ich weiß auch in der RGS drin, denn der Unterschied bei der 668 war wohl mehr als deutlich...

Derjenige kann sich ja selbst zu Wort melden, wenn er mag...

richtig - ihr werdet noch nicht von mir verschont...

OK, dann kann ich dir noch einen schönen Urlaub wünschen.

Was ich noch ergänzen wollte: Auch das beste Öl läuft nach längerer
Standzeit von den Nockenwellen und Kiphebeln runter. Beim Start ist
dann erst mal keine Schmierung auf den wichtigen Gleitflächen.

Schon allein deshalb empfehle ich SX 6000, oder man baut wie
Michl kleine Ölschalen
http://www.laverda-register.de/forum/ph ... =kipphebel

was mir aber zu aufwendig ist.

Gruß
Sigi

Sigi hat geschrieben: Michl kleine Ölschalen

Vorprogrammierbare Oel-Standheizung. Nix anderes!!!
:)

Neulich gab's bei den Franzosen in laverdamania so ne nette Diskussion, ein bekannter Laverdagott hat da irgendwelche Analysen (von der Motulwebseite...) zum Motul 300 V Factory ausgegraben und ellenlange Argumentationen und Beweisketten gefuehrt, dass dieser ultimative Saft ewiges Motorleben garantiert.
Daraufhin haben die Forumsleser wie wild das Motul bestellt, gab sogar glaub ich einen Sammelkauf.
Ein paar Wochen spaeter kam besager Gott mit einer "Contra"analyse an, aufgestoebert in den USA, nach der die modernen Synthetischen in den aelteren Motoren die alten Lager auffressen und viele andere boese Ding anrichten.
Seitdem hocken traurige Franzosen auf Kanistern voller Motul 300V Factory und traun sich's nicht mehr, ins Kurbelgehaeuse zu schuetten...

Franky

Liebe Gemeinde!

...nun denn - ich habe die 500ml reingekippt - der Rest 2,5 Liter frisches Motoröl.

"Fühlt sich gut an" würde ich spontan sagen.

Außerdem scheint mir, dass die "permanent offene Wunde" - ich meine den großen "verfickten" (sorry) Simmerring am Anlasserfreilauf, den ich schon zum x-ten male ausgewechselt habe (mit Öl eingeschmiert, gaanz vorsichtig reingeklopft etc....) - nun etwas dichter ist (nur ein Tropfen zeigt sich noch, der Auspuff ist nicht mehr ölbesudelt...).

Kann schon sein, dass sich (auch hier) eine dünne Schicht anlagert, die das Ganze ein wenig dichter macht....

Auch die mechanischen Geräusche sind etwas leiser.

Sonst läuft das orange Ratbike wie eine eins....ab 6000 rev/min geht sie los wie ein Zweitakter...

lg Peter