Laverda 750 SF 2 Replika Neuaufbau

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Moderator: Jürgen W.

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arndtmee
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Re: Laverda 750 SF 2 Replika Neuaufbau

Beitrag von arndtmee »

Scheiben kamen von OCT auch die falschen. Haben die erst einmal weg gelassen. Dafür sind wir beim Einbau des Vorderrades heute wahnsinnig geworden. Es passt nicht von der Zentrierung her, also Abstände falsch.

Nabe ist von der SF 750, aber Gabelfuß SF 500.
Hat vorher auch gepasst...

Könnt ihr mir Mal sagen, wo die Distanz Scheiben hin müssen? So wie auf dem Foto?
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Weitere Fotos:

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Vermutlich haben die Leute früher mit den Distanzscheiben Rum gespielt, da es ja nicht ganz serienmäßig ist...
Vielleicht könnt ihr mir helfen mit dem was serienmäßig drin ist etc. Würdet mir sehr helfen....
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Laverdalothar
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Re: Laverda 750 SF 2 Replika Neuaufbau

Beitrag von Laverdalothar »

Auf Andy Wagners Webseite sind schöne Explosions-Zeichnungen, da kann man es ganz gut sehen:

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LG

Lothar

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Andre G
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Re: Laverda 750 SF 2 Replika Neuaufbau

Beitrag von Andre G »

Normalerweise stellt die Achse auf der Tachoseite mit ihrem Bund die rechte Seite ein, auf der linken Seite wird eine entsprechende Buchse benötigt, die das Rad in die Mitte bringt.
Andre G
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Re: Laverda 750 SF 2 Replika Neuaufbau

Beitrag von Andre G »

Weiter gedacht, angenommen die Bremsscheiben sind bzgl. ihrer Tiefe gleich und auch die Felge mittig gespeicht und die Nabe symmetrisch kannst Du die rechte Buchse so wählen, dass der Abstand der Bremsscheiben zu den Gabelholmen gleich ist.
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Ernesto
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Re: Laverda 750 SF 2 Replika Neuaufbau

Beitrag von Ernesto »

Normalerweise stellt die Achse auf der Tachoseite mit ihrem Bund die rechte Seite ein
Ich weiß nicht, wie es bei der Marzocchi-Gabel ist, aber bei der Ceriani-Gabel liegt die "Glocke" mit
dem Tachoantrieb direkt am rechten Gabelholm an.
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Gerald
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Re: Laverda 750 SF 2 Replika Neuaufbau

Beitrag von Gerald »

Hallo Arndt,

Mach es dir etwas leichter und bau die Bremszangen mit Belägen an die Gabel, egal ob schon überholt oder nicht.
Setze dann das Rad mit der Achse und Tachoantrieb ein, dabei darauf achten das die Achse bündig in dem rechten Holm sitzt.
Zwischen Gabelholm rechts und Tachoantrieb sollte keine grosse Buchse sitzen, egal ob Ceriani oder Marzocchi Gabel.
Du siehst dann welche Buchse links passt.

Gerald
arndtmee
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Re: Laverda 750 SF 2 Replika Neuaufbau

Beitrag von arndtmee »

Danke für eure ganzen Antworten.
Der Tachoantrieb kann aber nur mit der Buchse montiert gewesen sein, da er ansonsten nirgendwo anliegt:
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Ernesto
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Re: Laverda 750 SF 2 Replika Neuaufbau

Beitrag von Ernesto »

Der "dickere" Teil der Achse bildet die Begrenzung.
Achse soweit durchschieben, daß der Teil am Tachoantrieb anliegt.

Ernesto
arndtmee
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Re: Laverda 750 SF 2 Replika Neuaufbau

Beitrag von arndtmee »

So ...

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arndtmee
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Re: Laverda 750 SF 2 Replika Neuaufbau

Beitrag von arndtmee »

Passt soweit. Rechter Bremssattel sitzt gut, nur links nicht. Da würde ich die eine Scheibe um circa 1,5 mm abschleifen....
arndtmee
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Re: Laverda 750 SF 2 Replika Neuaufbau

Beitrag von arndtmee »

Scheiben haben wir von OCT bekommen, allerdings mit komplett anderen Durchmesser. Laut ihm seien die auch nicht zwingend notwendig.

Nun haben wir ein neues Problem. Das Lenkkopflagerspiel ist deutlich zu stramm. Von der Reihenfolge mache ich zuerst die obere Gabelbrücke drauf, untere habe ich schon verspannt. Dann habe ich die Mutter mit dem Hakenschlüssel zuvor leicht fest gemacht (handfest etc auch alles probiert) und anschließend die Zentralmutter mit 80Nm verspannt. Jedes mal sitzt es deutlich zu fest. Was machen wir falsch?

Unten ist ein Kegelrollenlager mit Scheibe, oben auch Kugellager auch mit Scheibe. Alles von der Werkstatt meines Vertrauens bis dahin eingebaut...

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Ernesto
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Re: Laverda 750 SF 2 Replika Neuaufbau

Beitrag von Ernesto »

Die Einstellmutter soll ja nur soweit angezogen werden, daß sich der Lenker
leicht (also ohne nachzusetzen)von Anschlag zu Anschlage bewegen lässt.
Die Zentralmutter dient, neben der Optik, nur zum Kontern.
Da brauchst Du wohl keine 80 Nm. Beim Anziehen mit dem Hakenschlüssel
die Einstellmutter festhalten, damit sie sich nicht weiter zudreht.

Ernesto
Andre G
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Re: Laverda 750 SF 2 Replika Neuaufbau

Beitrag von Andre G »

es ist auch so, dass sich die untere Mutter im Gewinde etwas nach unten setzt, wenn Du die obere Mutter anziehst, schließlich ist im Gewinde etwas Spiel. D.h. die untere Mutter also etwas lockern, bevor Du die obere anziehst, wobei 10 Grad Drehung schon einen Unterschied ausmacht….
Viel Erfolg
Andre
arndtmee
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Re: Laverda 750 SF 2 Replika Neuaufbau

Beitrag von arndtmee »

Haben wir Mal so gemacht und vielleicht 50 Nm vergeben. Macht jetzt erst einmal keinen so schlechten Eindruck...

Müssen am Ende ohnehin noch einmal zu OCT für die Feinheiten und Elektrik...

Danke euch
Andre G
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Re: Laverda 750 SF 2 Replika Neuaufbau

Beitrag von Andre G »

Nm am Lenkkopflager ist der falsche Ansatz, Lenkkopflager werden eingestellt! Es ist der Punkt zu finden bei dem es gerade kein Spiel mehr gibt und da wird die Mutter hingedreht. Wenn dann die obere Mutter angezogen wird, wird es wieder strammer, also oben wieder lösen, untere Mutter ein paar Grad zurückdrehen und oben wieder anziehen. Ggf. wiederholen. Letztendlich muss der Lenker bei angehobenen Vorderrad bei leichter Auslenkung von selbst in den Anschlag fallen-aber es darf auch kein Spiel spürbar sein. Zu fest eingestellte Lenkkopflager führen zum Pendeln!
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