Die Spitze des Eisbergs...
Verfasst: 23.09.2021, 14:06
Meine Jota ist gerade bei den Doktoren von OCT. Angefangen hat irgendwann mal ein Geräusch (leicht "heulendes" Geräusch, dass mit der Drehzahl hoch ging, aber nur langsam wieder runter). Erste Diagnosen bei einer anderen Werkstatt hatten zuvor schon einen recht zerbröselten Anlasser Freilauf zutage gefördert, dessen Reparatur das Symptom aber nicht behob.
Also Termin OCT. Erste Analyse dort ergab einen völlig defekten Starter, war aber auch nicht die Ursache. Nach Trennung des Primärtriebs vom Getriebe war klar: Kurbelwellenlager...
Motor raus, zerlegt, Anruf vorgestern: "Du - wir müssen reden..."
Fehlerbild bis jetzt:
-mittleres KW-Lager "fritte" => KW raus, zerlegen, Schleuderbleche runter, säubern, Bleche wieder drauf, Pressen und richten, wuchten
-Kopf hat diverse Probleme und muss komplett gemacht werden (zwischen Zylinder 1 und 2 ist der an der Kopfdichtung eingefallen und muss geplant werden; Nockenwellenböcke eingefallen, Ventile gelängt etc.)
-Getriebe 2 Bronze-Buchsen haben Spiel
Gute Nachricht: Kolben, Pleuel und Kolbenringe sowie die Laufbuchsen schauen im Prinzip gut aus und können weiter verwendet werden.
Motor hat insgesamt ca. 50.000km runter, davon ca. 25.000km seit dem Tuning. Bis auf die Bronze-Buchsen sehe ich aber nichts, was direkt mit dem Tuning zu tun hat (das im Übrigen auch nicht soooo wild war - mehr Optimierung). Rennstrecke hat die Maschine nur 3 mal gesehen auf Klassikveranstaltungen. Drehzahlen über 6.000 SEHR selten, schon mal 5500 etc.
Tja - soviel zum Mythos der "nahezu unzerstörbaren" Motoren der Breganze-Modelle...
Wenn also ihr ein Symptom bemerkt bei euren Maschinen: schaut einfach auch mal drum rum und mit was das defekte Teil alles in Kontakt ist/war. Ein vermeintlich kleines Problem kann sich schnell zu was stattlichem auswachsen...
Also Termin OCT. Erste Analyse dort ergab einen völlig defekten Starter, war aber auch nicht die Ursache. Nach Trennung des Primärtriebs vom Getriebe war klar: Kurbelwellenlager...
Motor raus, zerlegt, Anruf vorgestern: "Du - wir müssen reden..."
Fehlerbild bis jetzt:
-mittleres KW-Lager "fritte" => KW raus, zerlegen, Schleuderbleche runter, säubern, Bleche wieder drauf, Pressen und richten, wuchten
-Kopf hat diverse Probleme und muss komplett gemacht werden (zwischen Zylinder 1 und 2 ist der an der Kopfdichtung eingefallen und muss geplant werden; Nockenwellenböcke eingefallen, Ventile gelängt etc.)
-Getriebe 2 Bronze-Buchsen haben Spiel
Gute Nachricht: Kolben, Pleuel und Kolbenringe sowie die Laufbuchsen schauen im Prinzip gut aus und können weiter verwendet werden.
Motor hat insgesamt ca. 50.000km runter, davon ca. 25.000km seit dem Tuning. Bis auf die Bronze-Buchsen sehe ich aber nichts, was direkt mit dem Tuning zu tun hat (das im Übrigen auch nicht soooo wild war - mehr Optimierung). Rennstrecke hat die Maschine nur 3 mal gesehen auf Klassikveranstaltungen. Drehzahlen über 6.000 SEHR selten, schon mal 5500 etc.
Tja - soviel zum Mythos der "nahezu unzerstörbaren" Motoren der Breganze-Modelle...
Wenn also ihr ein Symptom bemerkt bei euren Maschinen: schaut einfach auch mal drum rum und mit was das defekte Teil alles in Kontakt ist/war. Ein vermeintlich kleines Problem kann sich schnell zu was stattlichem auswachsen...