"Aufrüstung" Lichtmaschine Dreizylinder
Moderator: Jürgen W.
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Schwabenteufel
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Re: "Aufrüstung" Lichtmaschine Dreizylinder
Hallo Zusammen!
Ich hab jetzt noch eine technische Frage:
Herr Witt hat mir ja das Polrad innen etwas ausgedreht, so dass es jetzt einen 100igen Rundlauf hat.
Jetzt sind aber vom Abdrehen noch Späne im Polrad, die ich ja entfernen muss. Aufgrund der starken Magnete ist das aber weder mit Sauger noch mit Pressluft vollständig möglich.
Da gibt es sicher einen Trick, das kommt ja im Maschinenbau immer wieder vor. Kann mir das jemand weiter helfen? Ich hab irgendwas mit Öl im Kopf....
Liebe Grüße!
Rüdiger
Ich hab jetzt noch eine technische Frage:
Herr Witt hat mir ja das Polrad innen etwas ausgedreht, so dass es jetzt einen 100igen Rundlauf hat.
Jetzt sind aber vom Abdrehen noch Späne im Polrad, die ich ja entfernen muss. Aufgrund der starken Magnete ist das aber weder mit Sauger noch mit Pressluft vollständig möglich.
Da gibt es sicher einen Trick, das kommt ja im Maschinenbau immer wieder vor. Kann mir das jemand weiter helfen? Ich hab irgendwas mit Öl im Kopf....
Liebe Grüße!
Rüdiger
- Thomas R.
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Re: "Aufrüstung" Lichtmaschine Dreizylinder
Moin Rüdiger,
ich würde es mit einem härteren Pinsel und Lappen (vielleicht auch mit einem Ohropax-Stäbchen) rauswischen.
Eventuell auch mit einem Magneten rausziehen.
Ich hoffe es hilft dir weiter.
VG
Thomas
ich würde es mit einem härteren Pinsel und Lappen (vielleicht auch mit einem Ohropax-Stäbchen) rauswischen.
Eventuell auch mit einem Magneten rausziehen.
Ich hoffe es hilft dir weiter.
VG
Thomas
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Schwabenteufel
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Re: "Aufrüstung" Lichtmaschine Dreizylinder
Hallo Thomas,
vielen Dank für Deinen Tip. Mit Magnet habe ich es versucht, der hängt gleich an den Magneten im Polrad fest.....
Aber ein harter Pinsel ist eine gute Idee, das versuche ich nachher mal.
Liebe Grüße
Rüdiger
vielen Dank für Deinen Tip. Mit Magnet habe ich es versucht, der hängt gleich an den Magneten im Polrad fest.....
Aber ein harter Pinsel ist eine gute Idee, das versuche ich nachher mal.
Liebe Grüße
Rüdiger
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Andre G
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Re: "Aufrüstung" Lichtmaschine Dreizylinder
und wenn die nicht rausgehen bleiben sie auch da…., sie kommen ja nicht ins Öl
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Schwabenteufel
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Re: "Aufrüstung" Lichtmaschine Dreizylinder
Hallo Zusammen!
Thomas:
Die Idee mit dem Pinsel war gut! Danke!
Dann hab ich noch eine kleine Handbürste genommen, mit der bin ich auch in die kleinen Zwischenräume gekommen. Jetzt ist das Polrad sauber!
Andre:
Ich denke, Herr Witt meinte, dass die Späne eventuell Störungen im Magnetfeld verursachen könnten, oder Schäden an den Spulen...
Jetzt kann ich mich erneut an den Einbau der neuen Zündung machen. Es muss allerdings noch ein bisschen wärmer werden, meine Garage ist leider nicht beheibar. Aber das Frühjahr kommt schnell und dann soll sie wieder auf die Straße!!!
Liebe Grüße und an Alle frohe Weihnachten und einen gute Rutsch!!
Rüdiger
Thomas:
Die Idee mit dem Pinsel war gut! Danke!
Dann hab ich noch eine kleine Handbürste genommen, mit der bin ich auch in die kleinen Zwischenräume gekommen. Jetzt ist das Polrad sauber!
Andre:
Ich denke, Herr Witt meinte, dass die Späne eventuell Störungen im Magnetfeld verursachen könnten, oder Schäden an den Spulen...
Jetzt kann ich mich erneut an den Einbau der neuen Zündung machen. Es muss allerdings noch ein bisschen wärmer werden, meine Garage ist leider nicht beheibar. Aber das Frühjahr kommt schnell und dann soll sie wieder auf die Straße!!!
Liebe Grüße und an Alle frohe Weihnachten und einen gute Rutsch!!
Rüdiger
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Andre G
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Re: "Aufrüstung" Lichtmaschine Dreizylinder
Hallo Rüdiger,
schön, dass Du die Späne rausbekommen hast und weiterhin viel Erfolg.
Gruß
Andre
schön, dass Du die Späne rausbekommen hast und weiterhin viel Erfolg.
Gruß
Andre
-
Schwabenteufel
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Re: "Aufrüstung" Lichtmaschine Dreizylinder
Hallo Zusammen,
ein kleines Update, nachdem die Temperaturen in der Garage bald wieder so sind, dass man dort arbeiten kann.
Herr Witt hat die Zündungsgrundplatte überarbeitet, die Spulen bzw. deren Halter sind jetzt weiter nach innen gewandert.
ich werde jetzt die Tage mal daran gehen und berichten. ich hoffe, die Gute fährt dieses Jahr wieder!!
Noch eine Frage habe ich, unabhängig von der Zündung:
Gibt es hinter dem Anlasserdeckel eine Öffnung unten im Gehäuse, durch die Öl aus der Ölwanne hinter den Anlasserdeckel schwappen kann? Auf den Bildern, die mir zur Verfügung stehen, ist nichts zu erkennen.
Ich frage, weil ich über den Anlasserdeckel Öl verloren hatte. Ich habe eine neue Dichtung mit mit Dirko HT "eingebaut" und denke, dass der Deckel jetzt dicht ist, aber es wäre interessant, zu wissen, wo das Öl her kam...
Liebe Grüße
Rüdiger
ein kleines Update, nachdem die Temperaturen in der Garage bald wieder so sind, dass man dort arbeiten kann.
Herr Witt hat die Zündungsgrundplatte überarbeitet, die Spulen bzw. deren Halter sind jetzt weiter nach innen gewandert.
ich werde jetzt die Tage mal daran gehen und berichten. ich hoffe, die Gute fährt dieses Jahr wieder!!
Noch eine Frage habe ich, unabhängig von der Zündung:
Gibt es hinter dem Anlasserdeckel eine Öffnung unten im Gehäuse, durch die Öl aus der Ölwanne hinter den Anlasserdeckel schwappen kann? Auf den Bildern, die mir zur Verfügung stehen, ist nichts zu erkennen.
Ich frage, weil ich über den Anlasserdeckel Öl verloren hatte. Ich habe eine neue Dichtung mit mit Dirko HT "eingebaut" und denke, dass der Deckel jetzt dicht ist, aber es wäre interessant, zu wissen, wo das Öl her kam...
Liebe Grüße
Rüdiger
- Scheng
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Re: "Aufrüstung" Lichtmaschine Dreizylinder
Hallo Rüdiger,
ich habe nicht verstanden, wo genau Du Öl verloren hast. Meinst Du mit "Anlasserdeckel" das Lagerschild hinter der LiMa?
Hinter diesem Lagerschild ist Öl (wenn auch nicht viel). Für die Undichtigkeit kommt entweder die Dichtfläche des Lagerschilds als auch der Wellendichtring in Frage. Da hatten wir im Okt 2022 schon mal drüber gesprochen:
https://www.laverda-register.de/forum/p ... 272#p37272
Gruß,
Jo
ich habe nicht verstanden, wo genau Du Öl verloren hast. Meinst Du mit "Anlasserdeckel" das Lagerschild hinter der LiMa?
Hinter diesem Lagerschild ist Öl (wenn auch nicht viel). Für die Undichtigkeit kommt entweder die Dichtfläche des Lagerschilds als auch der Wellendichtring in Frage. Da hatten wir im Okt 2022 schon mal drüber gesprochen:
https://www.laverda-register.de/forum/p ... 272#p37272
Gruß,
Jo
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Andre G
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Re: "Aufrüstung" Lichtmaschine Dreizylinder
Ich versuche es mal so zu erklären.
Aus der Ölwanne kann schon mal gar kein Öl darüber schwappen, die liegt eine Etage tiefer unter der Kurbelwelle.
Was aber passiert ist, dass im ganzen Motor, wenn er läuft ein ziemlicher Nebel aus Öl herrscht und damit werden auch die meisten Lager und andere Teile geschmiert. Die Nebeltropfen fallen nach unten und landen dann wieder in der Ölwanne.
Manche von denen schmieren aber auch das rechte Kurbelwellenlager und einige schwappen dann nach rechts raus und die sind dann in dem Raum, Anlasserfreilauf und Anlasserzahnrad. Wenn der Deckel dort nicht zum Motor abdichtet, kann da Öl entweichen.
Die 180 Grad Motoren haben an der Seite zwei Deckel, einen über dem Freilauf, der muss dicht sein und hat zur Lima noch ein Lager und einen Radialdichtring. Dann gibt es noch den Deckel über der Lima. Da darf bei 180 Grad Motoren kein Öl reinkommen, eben wegen des o.g. Radialdichtringes und dieser Deckel ist auch nicht dicht.
Bei den 120 Grad Motoren ist das etwas anders, es gibt nur einen Deckel rechts, die Lima läuft mit dem Anlasserfreilauf im gleichen Raum und das steht immer etwas Öl, eben das, was durchs Lager nebelt.
S. auch Andy Wagner Katalog S. 38 - 47
Gruß
Andre
Aus der Ölwanne kann schon mal gar kein Öl darüber schwappen, die liegt eine Etage tiefer unter der Kurbelwelle.
Was aber passiert ist, dass im ganzen Motor, wenn er läuft ein ziemlicher Nebel aus Öl herrscht und damit werden auch die meisten Lager und andere Teile geschmiert. Die Nebeltropfen fallen nach unten und landen dann wieder in der Ölwanne.
Manche von denen schmieren aber auch das rechte Kurbelwellenlager und einige schwappen dann nach rechts raus und die sind dann in dem Raum, Anlasserfreilauf und Anlasserzahnrad. Wenn der Deckel dort nicht zum Motor abdichtet, kann da Öl entweichen.
Die 180 Grad Motoren haben an der Seite zwei Deckel, einen über dem Freilauf, der muss dicht sein und hat zur Lima noch ein Lager und einen Radialdichtring. Dann gibt es noch den Deckel über der Lima. Da darf bei 180 Grad Motoren kein Öl reinkommen, eben wegen des o.g. Radialdichtringes und dieser Deckel ist auch nicht dicht.
Bei den 120 Grad Motoren ist das etwas anders, es gibt nur einen Deckel rechts, die Lima läuft mit dem Anlasserfreilauf im gleichen Raum und das steht immer etwas Öl, eben das, was durchs Lager nebelt.
S. auch Andy Wagner Katalog S. 38 - 47
Gruß
Andre
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Schwabenteufel
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Re: "Aufrüstung" Lichtmaschine Dreizylinder
Hallo Zusammen,
Jo:
Ja, ich meine den Deckel hinter der Lima, der die Zahnräder des Anlaßerfreilaufs und des Anlaßerzahnrads abdeckt.
Da kam Öl an der Auflage des Deckels raus, nicht viel, aber ich hatte immer etwas auf den Stiefel.
Der Bereich der Lima war immer trocken.
Da habe ich ja, wie geschrieben, eine neue Dichtung mit Dichtmittel eingesetzt. Das müsste jetzt dicht sein.
Andre:
Danke für die Erklärung. Das habe ich jetzt, denke ich, verstanden.
Der Ölnebel kommt daher an den Anlaßerfreilauf und das Anlaßerzahnrad und sammelt sich dann unten in dem Raum Anlasserfreilauf und Anlasserzahnrad.
Und von dort gibt es eine Öffnung, in der dieses gesammelte Öl dann in die Ölwanne abfliesen kann.
Danke für die Hilfe an euch Zwei.
Ob die Dichtung dicht ist, werde ich sehen, wenn ich die Zündung wieder eingebaut und eingestellt habe... Ich hoffe, das bekomme ich hin!
Ich wünsche Allen, die das schöne Wetter für eine Ausfahrt nutzen können, eine gute und unfallfreie Fahrt.
Mich hindern derzeit drei Dinge daran:
- Guzzi-Vergaser sind gerade von der Überholung zurück gekommen und wollen eingebaut und eingestellt werden, mach ich heute!
- Laverda muss die Zündung eingebaut und eingestellt werden, das mach ich anschließend (ich hoffe, es klappt, nachdem ich den ganzen Sommen 2024 wegen der Zündung keinen Meter mit ihr fahren konnte)
- Lederkombi ist bei Schwabenleder für eine kleine Überholung, mal sehen, wann ich die holen kann... Darauf hab ich leider keinen Einfluss...
Liebe Grüße!
Rüdiger
Jo:
Ja, ich meine den Deckel hinter der Lima, der die Zahnräder des Anlaßerfreilaufs und des Anlaßerzahnrads abdeckt.
Da kam Öl an der Auflage des Deckels raus, nicht viel, aber ich hatte immer etwas auf den Stiefel.
Der Bereich der Lima war immer trocken.
Da habe ich ja, wie geschrieben, eine neue Dichtung mit Dichtmittel eingesetzt. Das müsste jetzt dicht sein.
Andre:
Danke für die Erklärung. Das habe ich jetzt, denke ich, verstanden.
Der Ölnebel kommt daher an den Anlaßerfreilauf und das Anlaßerzahnrad und sammelt sich dann unten in dem Raum Anlasserfreilauf und Anlasserzahnrad.
Und von dort gibt es eine Öffnung, in der dieses gesammelte Öl dann in die Ölwanne abfliesen kann.
Danke für die Hilfe an euch Zwei.
Ob die Dichtung dicht ist, werde ich sehen, wenn ich die Zündung wieder eingebaut und eingestellt habe... Ich hoffe, das bekomme ich hin!
Ich wünsche Allen, die das schöne Wetter für eine Ausfahrt nutzen können, eine gute und unfallfreie Fahrt.
Mich hindern derzeit drei Dinge daran:
- Guzzi-Vergaser sind gerade von der Überholung zurück gekommen und wollen eingebaut und eingestellt werden, mach ich heute!
- Laverda muss die Zündung eingebaut und eingestellt werden, das mach ich anschließend (ich hoffe, es klappt, nachdem ich den ganzen Sommen 2024 wegen der Zündung keinen Meter mit ihr fahren konnte)
- Lederkombi ist bei Schwabenleder für eine kleine Überholung, mal sehen, wann ich die holen kann... Darauf hab ich leider keinen Einfluss...
Liebe Grüße!
Rüdiger
-
Schwabenteufel
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- Registriert: 28.11.2021, 16:53
Re: "Aufrüstung" Lichtmaschine Dreizylinder
Hallo Zusammen,
es geht voran:
Gestern habe ich die überarbeitete Zündung eingebaut und nochmals alle Schritte der Anleitung durchgemacht.
Jetzt springt sie gut an und dreht auch sauber hoch, also keine "Kanonenschüsse" mehr aus dem Auspuff beim Hochdrehen mit damit verbundenen Stillstand und Arbeitsverweigerung.
Zum Einstellen selbst hatte ich letztes Jahr eine Frage gestellt, die ist aber in dem Thema untergegangen; daher hier nochmal:
- Zur richtigen Einstellung muss die Markierung zur Vorzündung auf dem Polrad bei einer bestimmten Drehzahl ja mit der Markierung am Gehäuse fluchten.
Wenn, wie es bei bei den ersten Einstellversuchen mit der Stroboskop-Lampe war, die Markierung auf dem Polrad im Uhrzeigersinn gesehen links von der Markierung am Gehäuse lag, verdrehe ich die Grundplatte dann im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn, damit sie mit der Gehäusemarkierung fluchtet?
Die technische Frage lautet:
- Muss ich beim Verdrehen der Zündungsgrundplatte zum Einstellen das Polrad immer abnehmen? Das wäre ein Riesenaufwand. Oder muss ich die Verstellung der Grundplatte durch die Löcher im Polrad vornehmen? Das ist eine große Fiselei...
Für die Profis unter Euch ist das ja vollkmmen klar, aber ich zähle eher zu den Laien...
Hier noch ein Bild zu den Markierungen:
Die linke Markierung ist bei OT, die rechte bei 32 Grad Vorzündung; die DMC habe ich auf die Ziffer 1 gestellt.
Vielen Dank für Eure Hilfe!!
Liebe Grüße!
Rüdiger
es geht voran:
Gestern habe ich die überarbeitete Zündung eingebaut und nochmals alle Schritte der Anleitung durchgemacht.
Jetzt springt sie gut an und dreht auch sauber hoch, also keine "Kanonenschüsse" mehr aus dem Auspuff beim Hochdrehen mit damit verbundenen Stillstand und Arbeitsverweigerung.
Zum Einstellen selbst hatte ich letztes Jahr eine Frage gestellt, die ist aber in dem Thema untergegangen; daher hier nochmal:
- Zur richtigen Einstellung muss die Markierung zur Vorzündung auf dem Polrad bei einer bestimmten Drehzahl ja mit der Markierung am Gehäuse fluchten.
Wenn, wie es bei bei den ersten Einstellversuchen mit der Stroboskop-Lampe war, die Markierung auf dem Polrad im Uhrzeigersinn gesehen links von der Markierung am Gehäuse lag, verdrehe ich die Grundplatte dann im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn, damit sie mit der Gehäusemarkierung fluchtet?
Die technische Frage lautet:
- Muss ich beim Verdrehen der Zündungsgrundplatte zum Einstellen das Polrad immer abnehmen? Das wäre ein Riesenaufwand. Oder muss ich die Verstellung der Grundplatte durch die Löcher im Polrad vornehmen? Das ist eine große Fiselei...
Für die Profis unter Euch ist das ja vollkmmen klar, aber ich zähle eher zu den Laien...
Hier noch ein Bild zu den Markierungen:
Die linke Markierung ist bei OT, die rechte bei 32 Grad Vorzündung; die DMC habe ich auf die Ziffer 1 gestellt.
Vielen Dank für Eure Hilfe!!
Liebe Grüße!
Rüdiger
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
- Laverdalothar
- 2-Step
- Beiträge: 12172
- Registriert: 19.05.2007, 20:03
- Wohnort: Bergisch Gladbach
Re: "Aufrüstung" Lichtmaschine Dreizylinder
steht meine ich gut beschrieben im Reparatur-Handbuch - oder? Schau mal im Technik-Bereich unter 1000er, da das Handbuch 650 - 1200, Seite 105.
LG
Lothar
Betreiber eines Altenpflegeheims für italienische (und zeitweise auch deutsche) Klassiker
Lothar
Betreiber eines Altenpflegeheims für italienische (und zeitweise auch deutsche) Klassiker
- Thomas R.
- 2-Step
- Beiträge: 386
- Registriert: 24.04.2012, 13:36
- Wohnort: Karlsruhe
Re: "Aufrüstung" Lichtmaschine Dreizylinder
Hallo Rüdiger,
ich sag mal
RTFM wobei das M fürs WHB steht.
Im Bucheli WHB auf der Seite 106 (deutsch)
und
Laverda WHB auf Seite 61 - 65 (italienisch/ english)
wird dir die Zündungseinstellung beschrieben. Vielleicht fällt dir dein Denkfehler auf.
OT ist rechts und 32° ist links.
Wenn du die Grundplatte verstellen musst, dann empfehle ich dir den Rotor abzuziehen.
Wäre schlimm wenn dir die Grundplatte verhunzt und eventuell andere Bauteile beschädigt werden.
Hoffe es hilft dir weiter
VG
Thomas
ich sag mal
RTFM wobei das M fürs WHB steht.
Im Bucheli WHB auf der Seite 106 (deutsch)
und
Laverda WHB auf Seite 61 - 65 (italienisch/ english)
wird dir die Zündungseinstellung beschrieben. Vielleicht fällt dir dein Denkfehler auf.
OT ist rechts und 32° ist links.
Wenn du die Grundplatte verstellen musst, dann empfehle ich dir den Rotor abzuziehen.
Wäre schlimm wenn dir die Grundplatte verhunzt und eventuell andere Bauteile beschädigt werden.
Hoffe es hilft dir weiter
VG
Thomas
-
Schwabenteufel
- 2-Step
- Beiträge: 365
- Registriert: 28.11.2021, 16:53
Re: "Aufrüstung" Lichtmaschine Dreizylinder
Hallo Thomas,
natürlich hast Du (und natürlich auch Lothar) vollkommen recht, erst das Handbuch lesen....
Vielen Dank für den Hinweis auf meinen Denkfehler, da hätte ich lange messen können und keine Lösung gefunden......
Es ist vollkommen logisch, dass die Vorzündung vor OT liegen muss, aber es ist einfach so: Du machst Dir Gedanken und kommst dann auf eine für Dich schlüssige (aber falsche) Lösung. Und das wird dann nicht mehr hinterfragt, sondern ist "in Stein gemeißelt"!
Dafür brauche ich die Hilfe vom Forum, dass einer, so wie Du, einfach mitdenkt und meine Denkfehler direkt anspricht!!!
Jetzt gehe ich gleich mit neuem Elan an die Sache ran!!
Liebe Grüße!
Rüdiger
natürlich hast Du (und natürlich auch Lothar) vollkommen recht, erst das Handbuch lesen....
Vielen Dank für den Hinweis auf meinen Denkfehler, da hätte ich lange messen können und keine Lösung gefunden......
Es ist vollkommen logisch, dass die Vorzündung vor OT liegen muss, aber es ist einfach so: Du machst Dir Gedanken und kommst dann auf eine für Dich schlüssige (aber falsche) Lösung. Und das wird dann nicht mehr hinterfragt, sondern ist "in Stein gemeißelt"!
Dafür brauche ich die Hilfe vom Forum, dass einer, so wie Du, einfach mitdenkt und meine Denkfehler direkt anspricht!!!
Jetzt gehe ich gleich mit neuem Elan an die Sache ran!!
Liebe Grüße!
Rüdiger
-
Schwabenteufel
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Re: "Aufrüstung" Lichtmaschine Dreizylinder
Hallo Zusammen,
es wird wärmer, jetzt kann die Sache weitergehen....
Ich habe mir mal alle Tips und Anregungen zu Herzen genommen und bin jetzt wie folgt vorgegangen:
ich habe als erstes den OT festgestellt (am rechten Zylinder) und dann auf dem Gehäuse an der Stelle, an der schon eine Kerbe war, OT markiert und dann dazu fluchtend einen Strich auf dem Polrad. (An der Stelle war das Polrad schon markiert, mit mehreren eingeschlagenen Punkten).
Dann habe ich die KW um sieben mm Kolbenhub zurückgedreht und fluchtend mit dem Strich auf dem Polrad eine Markierung am Gehäuse angebracht. Das habe ich dann auch nochmal getestet, in dem ich die KW weiter gedreht habe, bis das Meßinstrument wieder sieben mm vor OT anzeigte, das hat mit der vorhandenen Markierung "32 Grad vor OT" gepasst.
Also nur ein Strich auf dem Polrad.
So sieht das jetzt aus:
Auf den Bild steht der Strich auf dem Polrad 32 Grad vor OT.
Nicht ganz klar ist mir, ob ich tatsächlich die Markierungen auf dem Gehäuse an der richtigen Stelle gemacht habe....
Wenn ich aber Alles richtig gemacht habe, sollte bei korrekter Einstellung der Zündung im Leerlauf bei ca 1100 upm die Markierung auf dem Polrad mit der OT-Markierung auf dem Gehäuse fluchten, bei 4000 - 5000 upm mit der Markierung "32 Grad vor OT".
Und um zu dieser Einstellung zu kommen, verdrehe ich die Grundplatte der Zündung, bis es passt.
Habe ich das richtig verstanden?
Wie ich schon gesagt habe, ist Elektrik nicht meine Paradedisziplin, daher bin ich Euch für Eure Hilfe sehr dankbar.
Wenn ihr mir bestätigen könnt, dass die Vorgehensweise jetzt richtig ist, dann lege ich los.
Liebe Grüße!
Rüdiger
es wird wärmer, jetzt kann die Sache weitergehen....
Ich habe mir mal alle Tips und Anregungen zu Herzen genommen und bin jetzt wie folgt vorgegangen:
ich habe als erstes den OT festgestellt (am rechten Zylinder) und dann auf dem Gehäuse an der Stelle, an der schon eine Kerbe war, OT markiert und dann dazu fluchtend einen Strich auf dem Polrad. (An der Stelle war das Polrad schon markiert, mit mehreren eingeschlagenen Punkten).
Dann habe ich die KW um sieben mm Kolbenhub zurückgedreht und fluchtend mit dem Strich auf dem Polrad eine Markierung am Gehäuse angebracht. Das habe ich dann auch nochmal getestet, in dem ich die KW weiter gedreht habe, bis das Meßinstrument wieder sieben mm vor OT anzeigte, das hat mit der vorhandenen Markierung "32 Grad vor OT" gepasst.
Also nur ein Strich auf dem Polrad.
So sieht das jetzt aus:
Auf den Bild steht der Strich auf dem Polrad 32 Grad vor OT.
Nicht ganz klar ist mir, ob ich tatsächlich die Markierungen auf dem Gehäuse an der richtigen Stelle gemacht habe....
Wenn ich aber Alles richtig gemacht habe, sollte bei korrekter Einstellung der Zündung im Leerlauf bei ca 1100 upm die Markierung auf dem Polrad mit der OT-Markierung auf dem Gehäuse fluchten, bei 4000 - 5000 upm mit der Markierung "32 Grad vor OT".
Und um zu dieser Einstellung zu kommen, verdrehe ich die Grundplatte der Zündung, bis es passt.
Habe ich das richtig verstanden?
Wie ich schon gesagt habe, ist Elektrik nicht meine Paradedisziplin, daher bin ich Euch für Eure Hilfe sehr dankbar.
Wenn ihr mir bestätigen könnt, dass die Vorgehensweise jetzt richtig ist, dann lege ich los.
Liebe Grüße!
Rüdiger
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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