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Re: Man fragt sich WIE geht das mit dem KNIE??
Verfasst: 27.08.2009, 07:54
von Laverdalothar
Hier auch noch mal ein nettes "Kurvenkratzer" Foto:
so - wer jetzt noch behauptet, mit einer Lavendel geht's nur weichgespült um die Kurven ...
Aber wie gesagt - da bin ich noch weit weg von. Beruhigt mich aber, dass mir alle sagen sie hätten auch 1 bis 2 Jahre Rennstrecken-Einsatz gebraucht, um da hinzukommen. Soll jetzt auch nicht nach "die Trauben sind eh noch zu sauer" klingen, aber ich muss Franky und Urs in jeder Beziehung recht geben:
1.) Kinder - macht das zu Hause blos nicht nach!! So was geht nur auf der Rennstrecke ohne sich über alle Maßen tötlichen Gefahren auszusetzen!
2.) Erfahrung erlangt man nur durch üben
3.) Ne saubere Linie ist schneller als ein Knie auf dem Boden. Allerdings eine saubere Linie MIT Knie auf dem Boden ist noch schneller...
Mich kribbelt es schon wieder... Blöd nur, das die Jota seit SPA raucht (zunehmend) und die 1000SFC seit Heftrich Öl schmeißt...

(Hab die Zylinder-Fuß-Dichtung im Verdacht... grrrrrr).
Naja - hätten wir keine Baustellen, wäre es ja auch zu blöd, gell...

Re: Man fragt sich WIE geht das mit dem KNIE??
Verfasst: 27.08.2009, 08:41
von Jörg SF1
Laverdalothar hat geschrieben:... Blöd nur, das die Jota seit SPA raucht (zunehmend) und die 1000SFC seit Heftrich Öl schmeißt...

(Hab die Zylinder-Fuß-Dichtung im Verdacht... grrrrrr).
Naja - hätten wir keine Baustellen, wäre es ja auch zu blöd, gell...

Hört sich bei der Jota nach Ventilführungen oder Schaftdichtungen an.

Kolben sollte man ausschliessen können da ja noch relativ neu.
Ne einmal gut gerichtete 2 Zylinder scheint doch haltbarer zu sein

*Duckundweg*
LG
Jörg
PS: Lass die Ölzusätze weg

Re: Man fragt sich WIE geht das mit dem KNIE??
Verfasst: 27.08.2009, 10:47
von Laverdalothar
Jörg SF1 hat geschrieben:
Ne einmal gut gerichtete 2 Zylinder scheint doch haltbarer zu sein

*Duckundweg*
LG
Jörg
PS: Lass die Ölzusätze weg

naja - wenn man sie kaum bewegt...
ernsthaft: ich denke, entweder ist eine Schaftdichtung im Einlass hin oder ein Kolbenring gebrochen. Werde die nächsten tage mal Kompression testen und weiterschauen.
Zusätze sind übrigens in der Jota noch gar keine drin, Motor hat ja erst 5.000Km runter seit der Revision. Vielleicht ist aber auch das der Fehler...
Naja - wir werden sehen, gell?;-)
Re: Man fragt sich WIE geht das mit dem KNIE??
Verfasst: 27.08.2009, 12:17
von Lavatory
hallo Lothar,
mit der tollen, flachen Super-Susi hättest Du locker die Knie auf den Asphalt bekommen; aber hast ja viel zu früh aufgegeben ............. .
Re: Man fragt sich WIE geht das mit dem KNIE??
Verfasst: 27.08.2009, 12:38
von Laverdalothar
Hallo Günther,
ja, das stimmt. Man muss sich da halt erst mal dran gewöhnen, das Reifen haften, Asphalt griffig ist, die Straße frei (der Kopf leider nicht immer...), Mitfahrer aufpassen, Auslaufzonen vorhanden sind usw. usw.
Das Fahrwerk hätte locker viel, viel mehr mitgemacht. Am Schluß war ich auch einiges schneller als am Anfang (wäre ja auch schlimm wenn nicht, gell?

).
Wir haben zwar nicht durchgehend Rundenzeiten gestoppt, aber ich sags mal so: bei den letzten turns am Samstag hab ich 5 Runden komplett geschafft, die ersten drei am Freitag waren es nur 4 bis die Flagge kam...

Ziel für's nächste mal: nicht mehr als 10 Sekunden langsamer zu sein als Andre!
Es ist halt so: auf der Straße fahren ist halt doch anders als auf dem Kringel, dass muss man erst mal verinnerlichen. Bin aber auch ganz OK damit. Ich komm lieber als 2. gesund und munter ins Ziel als der erste im Krankhaus zu sein (oder schlimmer). Und auch die Beispiele gab es leider dieses Jahr...:
Geht ja um nix außer um den Spaß. Und den hatte ich - 300%ig!!!

Re: Man fragt sich WIE geht das mit dem KNIE??
Verfasst: 27.08.2009, 15:12
von Lavatory
nimm mal auf dem Nürburgring an einem Sportfahrer-Lehrgang teil (verhilft auch zu flotteren Runden in Spa) und Du wirst lernen und feststellen, daß Knieschleifen nicht alles ist; im Gegenteil: wer sich auf der Nordschleife hauptsächlich darauf konzentriert ist nicht nur langsamer, sondern an manchen Streckenabschnitten akut gefährdet.
man muß auch nicht alles nachmachen, was einem Profis wie Rossi & Co. unter ganz anderen Bedingungen zeigen; oder bremst Du deinen PKW auch mit dem linken Fuß, weil dies bei Formel-1 Autos so gängig ist?
Re: Man fragt sich WIE geht das mit dem KNIE??
Verfasst: 27.08.2009, 15:36
von Laverdalothar
Lavatory hat geschrieben:oder bremst Du deinen PKW auch mit dem linken Fuß, weil dies bei Formel-1 Autos so gängig ist?
Na klar - beim Automatic ist der doch sonst arbeitslos... :P
nene, hast ja recht: der Thread war ursprünglich auch mehr so als "Tribut an die, die das können" gedacht. Ich würde - selbst wenn ich den "Mut" hätte - es körperlich wahrscheinlich mit meinem hoffnungslosen Übergewicht nicht schaffen, den Weißbier-Erker schnell genug von rechts nach links (oder umgekehrt) zu wuchten...
Fahrertraining ist auch so was, was seit JAHREN auf meiner Liste steht. Gab schon unzählige Versuche, hier mal sowas für ein paar Laverda-Fahrer aufzusetzen. Leider immer wieder gescheitert... Werde wohl mal allem zu trotz alleine so was machen müssen... Hätte man nur mehr Zeit...

Re: Man fragt sich WIE geht das mit dem KNIE??
Verfasst: 27.08.2009, 21:28
von Andre G
Hi,
was habt Ihr denn wieder für ne alte Geschichte rausgekramt?
Bild von Uwe, ok, der ist bestimmt im Augenblick der schnellste Laverda Fahrer in Deutschland -Hut ab, das Motorrad wiegt aber auch nur 170 Kg und ist flach und Uwe groß, da stößt man schon eher mal mit dem Knie auf den Boden.
Schräglage ist aber nicht alles, ich gehöre schon immer zu denen die die Reifen nicht ganz ausnutzen. Gerade ist eben schneller!
Renntraining, mach ich gerne mit, wir brauchen ein schönes Event.
Jens und ich haben übrigens fürs Biketoberfest in Oschersleben genannt.
Ich Fr, Sa, So, Jens Sa, So- wer kommt noch- nur zum Spaß.
Andre
Re: Man fragt sich WIE geht das mit dem KNIE??
Verfasst: 27.08.2009, 22:41
von Laverdalothar
aus dem MSN-Forum. Geiles Video, schon fast kunstvoll mit der klassichen Musik unterlegt...
Schaut euch aber auch die Reifen an, was die so aushalten müssen. Manchmal hat man den Eindruck, es zerlegt gleich die Felge...
http://www.youtube.com/watch?v=FPYdwg1HuDI
Re: Man fragt sich WIE geht das mit dem KNIE??
Verfasst: 28.08.2009, 08:59
von detlef
...höchst ästhetisch, nur schade, daß den Typen samt und sonders
ein paar Latten am Zaun fehlen...
detlef
Re: Man fragt sich WIE geht das mit dem KNIE??
Verfasst: 28.08.2009, 09:00
von Lavatory
hallo Andre,
genau so ist es.
zudem: ich empfinde es als albern, auf einem Old- bzw. Youngtimer (und das sind unsere Laverdas inzwischen nun mal) Turnübungen zu versuchen, wie sie auf einer Fireblade, GSXR oder R1 praktikabel (völlig andere Sitzposition) und ggf. (auf der Rennstrecke) angemessen sind; dies bringt nichts außer Lacherfolgen bei Zuschauern; wirklich schnell ist man nur in relativ locker entspannter Wohlfühlhaltung.
hier noch ein heißer Tipp für den, der´s braucht:
mit einem Pocketbike solange im Kreis herumfahren, bis das Knieschleifereisdielenimponiermuster dem Wunsch entspricht; das schafft selbst der kurzbeinigste sehr leicht ........... .
ich meine: auf einem klassischen Motorrad sollte man auch einen klassischen Fahrstil pflegen (zumal es meist gar nicht anders geht)
Re: Man fragt sich WIE geht das mit dem KNIE??
Verfasst: 28.08.2009, 10:04
von FRRRanky
> dies bringt nichts außer Lacherfolgen bei Zuschauern;
unzulaessige Verallgemeinerung.
> wirklich schnell ist man nur in relativ locker entspannter Wohlfühlhaltung.
Hanging off IST entspannte Wohlfuehlhaltung :)
> ich meine: auf einem klassischen Motorrad sollte man auch einen klassischen Fahrstil pflegen
ich meine, jeder sollte nach seiner Facon - - - auf seinem Motorrad hocken duerfen, und wer das Schleifen, egal aus welchen Grunden, mal ausprobieren moechte, solls tun. Es koennte bloss sein, dass es gar nicht so toll ist, wie man sich vorstellt (ich finds sogar ziemlich stoerend).
Ausserdem wird Hanging Off seit den 50ern und Knie-Sensoring seit (Mitte?) der Siebziger praktiziert, ist also bei den meinsten der Laverdas historisch-politisch korrekt.... *lach*.
Schoenes Wochenende
Frank (der jetzt nachher zur Belgischen TT faehrt um staunend statt lachend den abhaengenden, knieschleifenden Klassikracern zuzuguggen)
Re: Man fragt sich WIE geht das mit dem KNIE??
Verfasst: 28.08.2009, 10:26
von Laverdalothar
detlef hat geschrieben:...höchst ästhetisch, nur schade, daß den Typen samt und sonders
ein paar Latten am Zaun fehlen...
detlef
Naja - irgenwo mussten sie ja das Material zum heizen (kleines Wortspiel) herbekommen...
Aber immer noch besser, es fehlen ein paar Latten am Zaun als das man auch nur ein Brett zuviel hat - nämlich das vor dem Kopf

Re: Man fragt sich WIE geht das mit dem KNIE??
Verfasst: 28.08.2009, 11:12
von Lavatory
hallo Frank,
danke für Deine Richtigstellung; da kann man mal sehen, wie alt, senil und vergeßlich ich doch geworden bin.
von 1975 bis 1978 habe ich, unterstützt von einem Motorradhaus (dessen Angestellte heute nicht mehr wissen, daß sie mal Laverda im Programm hatten) gemeinsam mit dem Sohn des Inhabers an Wettbewerbsveranstaltungen mit Dreizylindern teilgenommen.
ich kann mich einfach nicht daran erinnern, daß damals einer der Teilnehmer, egal mit welchem Motorrad, während der Fahrt absichtlich ein Knie auf dem Boden gehabt hätte.
70er-Jahre beginnen 1965 und enden 1974, die Mitte ist also 1970; dann hat Agostini ja auch schon kniegeschliffen, und keiner hat´s gemerkt ........... .
Re: Man fragt sich WIE geht das mit dem KNIE??
Verfasst: 28.08.2009, 12:21
von Laverdalothar
Äh - hab nur ich da ein Verständnisproblem warum die 70er Jahre in 1965 starten sollen?
Ich denke, das allgemein-Verständnis ist das die 70er Jahre die sind, die mit einer 7 an der 3. Stelle der vollständigen Jahreszahl beginnen (also 1970 - 1979). Ich will ja nicht behaupten, dass Wikipedia immer recht hat, aber...
http://de.wikipedia.org/wiki/70er_Jahre
Mal anklicken und schauen, wie dort der Begriff "70er Jahre" definiert wird...
Davon ab - man kann es zwar nicht genau sehen, aber ich würde mal an der Sitzposition (linke Po-Backe gerade noch auf dem Sitz...) und der Schräglage vermuten, dass Brettoni hier bei einem Rennen in 1972 durchaus "Sit-Off" gefahren ist und das Knie nicht mehr weit weg war vom Boden...:
