Laverda 1000 - Leistungprobleme im oberen Bereich

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Moderator: Jürgen W.

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Thorsten
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Re: Laverda 1000 - Vorsicht!!!

Beitrag von Thorsten »

Danke Ernesto,

hab ich überlesen! Schande über mich :oops:

Hallo Roland

Hat´s denn auch gefunkt?????
Wenn Ja, dann ist die Zündung wohl OK, wobei der Zündfunke an der Kerze unter Last/Druck zusammenbrechen kann.

Wenn Nein, dann ist wohl die HKZ defekt.

So wie es aussieht ist wohl eine Kerze defekt.

Hast das Zündkabel auch überprüft? Sitz in der Zündbox und im Kerzenstecker.

Thorsten
RolandLR1
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Re: Laverda 1000 - Vorsicht!!!

Beitrag von RolandLR1 »

Hallo Thorsten ,

Zündfunken habe alle, habe auch daran gedacht das der Funken unter Druck zusammenbricht und deshalb mal die Anschlüße ( Rechts und Links) der Zündspulen getauscht beim 180 er Motor mit dem gleichen Effekt, dass der linke Zylinder den Leerlauf nicht beeinflußt.

Grüße Roland
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Laverdalothar
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Re: Laverda 1000 - Vorsicht!!!

Beitrag von Laverdalothar »

Kerzen auch gegeneinander getauscht - oder?

Beim Vergaser: Du hast ja ein paar Dinge gemacht schon am Vergaser. Wo die gerne Falschluft ziehen ist wie gesagt am Flansch (das Teil am Zylinderkopf), an den Gummis (sofern keine gesteckten Vergaser...) oder am Synchronisations-Schlauch (poröser Schlauch, undichter Anschluss - wobei: dann würden die anderen minimal mit leiden...).

Ganz ehrlich: ich tippe auf den Ansaugflansch oder ne lose Schraube am Vergaser-Dom-Deckel oder so des linken Vergasers... Eventuell hat sich auch ein O-Ring verabschieded an der Leerlauf-Einstell-Schraube bzw. da, wo der Schieberanschlag sitzt oder an der Beschleuniger-Düse. Sonst bleiben nicht mehr viele Öffnungen übrig...
LG

Lothar

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Jörg SF1
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Re: Laverda 1000 - Leistungprobleme im oberen Bereich

Beitrag von Jörg SF1 »

Hi,

tu doch einfach mal ne Colortune-Kerze rein dann siehste direkt ob der betreffende Zylinder (richtig) arbeitet.
M.do.G.
Jörg

Geschwindigkeit ist die Summe aus viel Gas und wenig Bremse.:-)
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RolandLR1
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Re: Laverda 1000 - Vorsicht!!!

Beitrag von RolandLR1 »

Hallo zusammen ,

heute wieder etwas Zeit in meiner Garage verbracht, Vergaser ,etc Ansaugstutzen alles runter , die Vergaser ließen sich von den Stutzen nicht runter ziehen, musste die Stutzen abschrauben. Alles gereinigt, geprüft– habe die Stutzen vorsichtig etwas auf der Drehbank mit 2000er nass nachgeschliffen/poliert, dass es besser für die Montage passt – auch die hervorstehenden Kanten der Isolatorplatte etwas gebrochen - passte alles -
Dabei habe ich auch bei diesen Teilen bei der Montage die Seiten vertauscht, die Stehbolzen waren außer einem lose beim Ausschrauben, die Muttern haben sie rausgezogen .
Ich habe die Kunststoff-Grundplatten mit den O-Ringen, des weiteren die Stutzen mit den O-Ringen der Flansche eingebaut danach die Vergaserbatterie spannungsfrei aufgeschoben und alles getestet Synchro etc.

Und jetzt kommts – das Phänomen ( ein Vergaser läuft geschlossen im Leerlauf weiter etc. ) habe ich jetzt auf der rechten Seite, nicht links, obwohl ich auch hier auch den Synchro einstellen konnte.

Testfahrt habe ich noch keine gemacht – bin jetzt erstmal auf die 140 er Hauptdüse runtergegangen bei der Montage .- hoffe dass das etwas bringt im oberen Bereich – vielleicht ist ja dass das Problem mit Leistung - Werde berichten -

Habe den Verdacht , dass die O – Ringe von der Isolatorplatte bzw. dem Stutzen nicht OK sind ober das die Platte verzogen sind – obwohl ich sie auf der Platte mit 2000er Papier
angeschliffen habe . Eventuell die auch die Stutzen.

Ein Freund von mir meinte noch, das bei seiner MG - LM I, die sehr gut läuft- aber die würde den Leerlauf auch nur über einen Vergaser ziehen.



Grüße Roland
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Gerald
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Re: Laverda 1000 - Vorsicht!!!

Beitrag von Gerald »

Hallo Roland,

Die Isolatorplatten verbiegen sich gerne wenn sie älter sind und die Vergaser samt Ansaugstutzen ein paar mal ein und ausgebaut wurden.
Prüf die mal gegen eine plane Fläche von beiden Seiten.

Gruss
Gerald
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Laverdalothar
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Re: Laverda 1000 - Vorsicht!!!

Beitrag von Laverdalothar »

Ich würde sagen, Du hast das Problem gefunden. Besorg Dir 6 neue O-Ringe und prüf wie Gerald sagt mal ob die Plastik-Teile plan sind. Prüfe auch die Stützen, ob sie Plan sind...

Neue Platten bekommt man u.U. bei OCT - einfach mal nachfragen... ;-)
LG

Lothar

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rainer
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Re: Laverda 1000 - Leistungprobleme im oberen Bereich

Beitrag von rainer »

Moin aus Berlin,

meine hat zwar nur 2 Vergaser, aber könnte evtl. das Thema

NEBENLUFT

am linken Vergaser ein Thema sein?

Gruß

Rainer
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Thorsten
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Re: Laverda 1000 - Vorsicht!!!

Beitrag von Thorsten »

Sicherlich können die O-Ringe defekt sein, daß aber die Bakelit-Distanzhalter verbogen sind glaube ich nicht, Austauschen schadet aber nicht.

Bestellnummer 55120064 Bakelit Vergaser 1000, Kosten ca. 15 € netto pro Stück!

Was ich aber auf jeden Fall prüfen würde sind, wie Lothar schon sagte, die Ansaugstutzen. Die Alten Originalen reißen an den Schaubpunkten gerne und sind nicht reparabel.

Hast du denn zwischen den Vergasern und den Ansaugstutzen die Kunststoffkappen??? Die sind bei den geklemmten Vergasern unbendingt erforderlich.

Thorsten
rainer
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Re: Laverda 1000 - Vorsicht!!!

Beitrag von rainer »

Moin aus berlin,

irgendwie versteh ich die Diskussion nicht so ganz.

Augenscheinlich ist doch, dass das Problem aus dem Ansaugtrackt kommt.

Wenn also bei der letzetn "Umbauaktion" Bakelite ( Pertinax ) UND Ansaugstutzen von links nach rechts "gewandert" sind, dann bleibt doch als "letzte" Konsequenz, Bakelite von Rechts in die Mitte und Ansaugstutzen wieder von rechts nach Links . Anschliessend weisst Du, wo das Problem liegt! und tauscht es aus.
Gut gemeinter Ratschlag: tausch die 3 x Bakelite samt O-Ringen überhaupt aus.
Gruß aus Berlin,

Rainer :wink:
RolandLR1
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Re: Laverda 1000 - Leistungprobleme im oberen Bereich

Beitrag von RolandLR1 »

Hallo Zusammen ,
erstmal vielen Dank für die hilfreichen Tipps ich habe mit 400er und 800er Papier die Kontaktstellen Stutzen/Planflächen nass geschliffen - ist jetzt OK, aber div. grobe Unebenheiten waren drin . Beim Reinigen und Nachmessen der Nuten für die O-Ringe fiel mir auf, dass die Nuten ca. 3mm breit und 2mm tief waren, die O-Ringe aber nur einen Stärke von 2,2 - 2,5 mm aufweisen - in Verbindung mit Unebenheiten imFlansch etc. und weil mir bei der Demontage auffiel das die Dichtflächen beim mittleren Zylinder auch nicht OK waren ,denke ich das die O-Ringe zu dünn sind . Ich werde mir am Montag passende 3mm O-Ringe besorgen.

Gruß Roland

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