Es tut sich wieder was bei Laverda - Apprilia - Piaggio
Moderator: Jürgen W.
- Laverdalothar
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Re: Es tut sich wieder was bei Laverda - Apprilia - Piaggio
Naja - es hat halt mit keiner Horex irgend etwas zu tun - außer eben dem Logo... Klar ist die Frage, ob es das müsste, sicherlich mit Nein zu beantworten. Man hätte dann aber das Moppäd auch Kuntabunty nennen können und müsste nicht von der "Wiederauferstehung von Horex" faseln. Oder?
LG
Lothar
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Lothar
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- stöggi
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Re: Es tut sich wieder was bei Laverda - Apprilia - Piaggio
nun, das sehe ich anders. wie würden wohl die horex motorräder aussehen wenn es horex heute noch in seiner ursprünglich form geben würde?
ich finde sie haben einen tollen spagat hinbekommen zwischen tradition und moderne. ein gesicht in der menge.
und was hätte deiner meinung nach mit horex zu tun?
20ps?
3 cm federweg mit reibdämpfern?
holzreifen?
hallo aufwachen. willkommen in der gegenwart.
ich finde sie haben einen tollen spagat hinbekommen zwischen tradition und moderne. ein gesicht in der menge.
und was hätte deiner meinung nach mit horex zu tun?
20ps?
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holzreifen?
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www.sport-connection.de
Meine Laverda kann ich mit 5 ltr. auf 100Km fahren. Aber das wäre Benzinverschwendung.
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- Laverdalothar
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Re: Es tut sich wieder was bei Laverda - Apprilia - Piaggio
genau!stöggi hat geschrieben:und was hätte deiner meinung nach mit horex zu tun?
20ps?
3 cm federweg mit reibdämpfern?
holzreifen?
Großvolumige 6-Zylinder - war Horex dafür bekannt? Bin mir da jetzt historisch nicht ganz sicher...
LG
Lothar
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- Jörg SF1
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Re: Es tut sich wieder was bei Laverda - Apprilia - Piaggio
Doch doch gab sogar einen 8 ZylinderLaverdalothar hat geschrieben:genau!stöggi hat geschrieben:und was hätte deiner meinung nach mit horex zu tun?
20ps?
3 cm federweg mit reibdämpfern?
holzreifen?![]()
Großvolumige 6-Zylinder - war Horex dafür bekannt? Bin mir da jetzt historisch nicht ganz sicher...
http://farm4.static.flickr.com/3395/320 ... 8b3f_o.jpg
M.do.G.
Jörg
Geschwindigkeit ist die Summe aus viel Gas und wenig Bremse.
Goldene Regel beim Motorradfahren: Erst anhalten, dann absteigen
Jörg
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Stefan H.
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Re: Es tut sich wieder was bei Laverda - Apprilia - Piaggio
Doch doch gab sogar einen 8 Zylinder Laughing Laughing
http://farm4.static.flickr.com/3395/320 ... 8b3f_o.jpg
..mit 8 Zylindern wäre das Teil dann aber richtig lang.[/list][/quote]
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..mit 8 Zylindern wäre das Teil dann aber richtig lang.[/list][/quote]
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Lavatory
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Re: Es tut sich wieder was bei Laverda - Apprilia - Piaggio
Stöggi, so iss´s;
die 1200er Horex hat mit den alten vergangener Tage soviel zu tun wie die Zanes mit den echten Laverdas aus Breganze.
Namensgleichheit, mehr nicht.
egal: wenn die Horex tatsächlich gebaut wird und bezahlbar ist könnte ich mir eine Anschaffung vorstellen; die Optik des doppelten Triples gefällt mir, die Leistung wäre zwar (fast) zuviel, aber etwas Reserve ist ja auch nicht schlecht.
die 1200er Horex hat mit den alten vergangener Tage soviel zu tun wie die Zanes mit den echten Laverdas aus Breganze.
Namensgleichheit, mehr nicht.
egal: wenn die Horex tatsächlich gebaut wird und bezahlbar ist könnte ich mir eine Anschaffung vorstellen; die Optik des doppelten Triples gefällt mir, die Leistung wäre zwar (fast) zuviel, aber etwas Reserve ist ja auch nicht schlecht.
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Stefan H.
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Re: Es tut sich wieder was bei Laverda - Apprilia - Piaggio
Also Günther,
mehr hinken kann ein Vergleich wohl kaum noch.Die Zanes haben ihre Wurzeln ja nun eindeutig in Breganze.
Gruß
Stefan
mehr hinken kann ein Vergleich wohl kaum noch.Die Zanes haben ihre Wurzeln ja nun eindeutig in Breganze.
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Stefan
- Laverdalothar
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Re: Es tut sich wieder was bei Laverda - Apprilia - Piaggio
exakt. Der Zane Motor basiert auf dem 500er/600er Motor, die 650 wurde noch in Breganze entwickelt und lediglich dann in Zane produziert.
Darüber hinaus fallen gewisse Parallelen auf...:
Breganze wurde berühmt durch? Naaaah?? Richtig: einen 750er Parallel-Twin. Dessen Vorläufer war? Naaaa???? Richtig: ein 650er Parallel-Twin. 8)
OK - hier hören dann die Parallelen auch schon auf, was bei ca 30 Jahren Entwicklungs-Unterschied aber auch nicht mehr als normal sein dürfte.
Darüber hinaus fallen gewisse Parallelen auf...:
Breganze wurde berühmt durch? Naaaah?? Richtig: einen 750er Parallel-Twin. Dessen Vorläufer war? Naaaa???? Richtig: ein 650er Parallel-Twin. 8)
OK - hier hören dann die Parallelen auch schon auf, was bei ca 30 Jahren Entwicklungs-Unterschied aber auch nicht mehr als normal sein dürfte.
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Lavatory
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Re: Es tut sich wieder was bei Laverda - Apprilia - Piaggio
Eigenschaften der Breganze-Laverdas waren/sind:
- groß
- robust
- schwer
- zuverlässig
- gut verarbeitet
- sportlich angehauchte Tourenmaschinen
- spezielle Konstruktionen, die man sonst kaum findet
- Ruf, Nimbus und Aura, wie es nur wenige Motorräder haben
sorry, ich finde keine eindeutige Parallele zu Zane-"Laverdas"
daß man wegen dem gekauften Name und aus Kostengründen in den 1990er Jahren das zwanzig Jahre (!) alte Motorgehäuse der 500er als Basis genommen und dann gnadenlos mit 668ccm bzw. 750ccm überfordert hat ist bestenfalls eine Tangente.
die Zanes sind, ohne eine Wertung abgeben zu wollen, nicht das, was die Motorradwelt meint, wenn man von "den Laverdas" spricht; nein, dann denkt jeder in erster Linie an die Schlachtschiffe mit Nachbrennersound aus Breganze.
die Zanes sind zweifellos auf ihre Art interessante Geräte, aber losgelöst von den "alten" und eigenständig zu betrachten.
- groß
- robust
- schwer
- zuverlässig
- gut verarbeitet
- sportlich angehauchte Tourenmaschinen
- spezielle Konstruktionen, die man sonst kaum findet
- Ruf, Nimbus und Aura, wie es nur wenige Motorräder haben
sorry, ich finde keine eindeutige Parallele zu Zane-"Laverdas"
daß man wegen dem gekauften Name und aus Kostengründen in den 1990er Jahren das zwanzig Jahre (!) alte Motorgehäuse der 500er als Basis genommen und dann gnadenlos mit 668ccm bzw. 750ccm überfordert hat ist bestenfalls eine Tangente.
die Zanes sind, ohne eine Wertung abgeben zu wollen, nicht das, was die Motorradwelt meint, wenn man von "den Laverdas" spricht; nein, dann denkt jeder in erster Linie an die Schlachtschiffe mit Nachbrennersound aus Breganze.
die Zanes sind zweifellos auf ihre Art interessante Geräte, aber losgelöst von den "alten" und eigenständig zu betrachten.
- Laverdalothar
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Re: Es tut sich wieder was bei Laverda - Apprilia - Piaggio
Mmhh - sicher. 125er (die das meistverkaufte Motorrad von Laverda war...) sowie 350 und 500er usw. sind alle groß und schwerfällig, die 750SFC war eine sportlich angehauchte Tourenmaschine. Mit 220 Kilo (Jota) gegenüber 245 - 260 Kilo (Z1, Honda Boll D'or etc.) waren die Laverdas schwer. Aha. Kaum eine Maschine, die bis heute mehr als 80.000Km gemacht hat jedoch etliche Reiskocher aus der Zeit mit weit aus mehr als 100.000Km. Mit größtenteils unter 50.000Km in 30 Jahren fällt es nicht schwer, zuverlässig zu sein - oder?
Eine spezielle Konstruktion? Jau - wer hat schon 1994 noch Öl- Luftgekühlte Parallel-Twins in einem Traumfahrwerk für um die 10.000DM angeboten?!??!?
Wie gesagt nochmals: die 650 war eine Breganze-Entwicklung und ist lediglich (allerdings zugegebener Maßen ziemlich unausgereift...) in Zane unter anderem Management produziert und vermarktet worden. Da könnte man auch sagen, die Ducati 916 ist keine Ducati mehr weil sie nicht mehr Köngiswellen-getrieben und nicht vom gleichen Konstrukteur gebaut wurde. Wahrscheinlich hat zwischen der Ur-900SS und der 916 ungefähr 10 mal das Management und der Vertriebschef sowie die Entwicklungsleitung gewechselt. Also alles keine Ducatis mehr, die heute produziert werden, oder?
Die 668 ist lediglich eine "Marketing-Finte": man hat die 650 (die eh schon 668ccm Hubraum hatte...) umbenannt, da die 650er Probleme hatten und man "innovativ" sein wollte. Beide Motoren sind nahezu baugleich, lediglich Modifikationen wurden in der Serie eingeführt. Beide Motoren basieren auf dem ORAtlas 600ccm Motor (sogar soweit, dass man einen 668 Motor in eine OR Atlas einbauen kann soweit ich weiß - allerdings mit Problemen was die Ansaugkanäle angeht...). Auf welchem Motor basiert der OR Atlas Motor (nebenbei bemerkt: eine Breganze-Entwicklung und Produktion....)? Naaa??? Richtig: auf dem der 500er Laverda von 1978 oder so. Wenn das kein Breganze Zusammenhang ist weiß ich's nicht.
Die 750er wiederum ist ein Weiterentwicklung der 668/650er Baureihe. Ob die nun zuverlässig sind oder nicht - lies mal die Tests aus den 70er über die Breganze Maschinen... Reihenweise Vibrations-Schäden, rauher Lauf, Ruckeln im Bereich zwischen 2.700 und 3.000, relativ hoher Verbrauch - immer noch keine Parallelen zu den 650/668/750er?
Ich seh da jede Menge... Und wenn Du mal eine 750er Formula mit offenen Termignoni gehört hast und nicht ein breites Grinsen im Gesicht sich einstellt, dann stimmt was nicht mit Deinem Gehör... Auch die Breganze-Laverdas klingen erst richtig geil mit illegalen Zubehör-Auspüffern (Jota-Rohre). Keine Parallele? Aha...

EDIT: ach nochwas: eine der typischen Fehler der Zanes ist ein gebrochenes 5. Gangrad bzw. schwerwiegendes Pitting. Das folgende Bild zeigt den bei der Revision des Motors/Getriebes ersetzten 5. Gang bei 45.000Km Laufleistung meiner (inzwischen verkauften) 750er - Breganze, nicht Zane...:

Pedda kann - wie einige andere auch - bestätigen, dass die Breganze Twins das gleiche Problem mit Zahnausfall hatten wie die Zanes...
Eine spezielle Konstruktion? Jau - wer hat schon 1994 noch Öl- Luftgekühlte Parallel-Twins in einem Traumfahrwerk für um die 10.000DM angeboten?!??!?
Wie gesagt nochmals: die 650 war eine Breganze-Entwicklung und ist lediglich (allerdings zugegebener Maßen ziemlich unausgereift...) in Zane unter anderem Management produziert und vermarktet worden. Da könnte man auch sagen, die Ducati 916 ist keine Ducati mehr weil sie nicht mehr Köngiswellen-getrieben und nicht vom gleichen Konstrukteur gebaut wurde. Wahrscheinlich hat zwischen der Ur-900SS und der 916 ungefähr 10 mal das Management und der Vertriebschef sowie die Entwicklungsleitung gewechselt. Also alles keine Ducatis mehr, die heute produziert werden, oder?
Die 668 ist lediglich eine "Marketing-Finte": man hat die 650 (die eh schon 668ccm Hubraum hatte...) umbenannt, da die 650er Probleme hatten und man "innovativ" sein wollte. Beide Motoren sind nahezu baugleich, lediglich Modifikationen wurden in der Serie eingeführt. Beide Motoren basieren auf dem ORAtlas 600ccm Motor (sogar soweit, dass man einen 668 Motor in eine OR Atlas einbauen kann soweit ich weiß - allerdings mit Problemen was die Ansaugkanäle angeht...). Auf welchem Motor basiert der OR Atlas Motor (nebenbei bemerkt: eine Breganze-Entwicklung und Produktion....)? Naaa??? Richtig: auf dem der 500er Laverda von 1978 oder so. Wenn das kein Breganze Zusammenhang ist weiß ich's nicht.
Die 750er wiederum ist ein Weiterentwicklung der 668/650er Baureihe. Ob die nun zuverlässig sind oder nicht - lies mal die Tests aus den 70er über die Breganze Maschinen... Reihenweise Vibrations-Schäden, rauher Lauf, Ruckeln im Bereich zwischen 2.700 und 3.000, relativ hoher Verbrauch - immer noch keine Parallelen zu den 650/668/750er?
Ich seh da jede Menge... Und wenn Du mal eine 750er Formula mit offenen Termignoni gehört hast und nicht ein breites Grinsen im Gesicht sich einstellt, dann stimmt was nicht mit Deinem Gehör... Auch die Breganze-Laverdas klingen erst richtig geil mit illegalen Zubehör-Auspüffern (Jota-Rohre). Keine Parallele? Aha...
EDIT: ach nochwas: eine der typischen Fehler der Zanes ist ein gebrochenes 5. Gangrad bzw. schwerwiegendes Pitting. Das folgende Bild zeigt den bei der Revision des Motors/Getriebes ersetzten 5. Gang bei 45.000Km Laufleistung meiner (inzwischen verkauften) 750er - Breganze, nicht Zane...:
Pedda kann - wie einige andere auch - bestätigen, dass die Breganze Twins das gleiche Problem mit Zahnausfall hatten wie die Zanes...
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Lavatory
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Re: Es tut sich wieder was bei Laverda - Apprilia - Piaggio
jedem seine Meinung, Betrachtungsweise und Standpunkt, ist ja auch eine Frage der Quellen und Erfahrungen.
Angelesenes und Legendenstories aus den 1970/80ern ist das eine, selbst erlebt zu haben das andere.
es ging aber eigentlich um Horex; natürlich hätte die tolle Neue nichts mit den alten Böcken längst vergangener Tage zu tun; hier wird eben auch ein gekaufter guter und zugkräftiger Name genutzt, warum nicht?
niemand hat dadurch einen Schaden, im Gegenteil; ist doch prima!
... und ein derartiges Supermotorrad aus deutscher Produktion wäre doch toll ...
Angelesenes und Legendenstories aus den 1970/80ern ist das eine, selbst erlebt zu haben das andere.
es ging aber eigentlich um Horex; natürlich hätte die tolle Neue nichts mit den alten Böcken längst vergangener Tage zu tun; hier wird eben auch ein gekaufter guter und zugkräftiger Name genutzt, warum nicht?
niemand hat dadurch einen Schaden, im Gegenteil; ist doch prima!
... und ein derartiges Supermotorrad aus deutscher Produktion wäre doch toll ...
- Laverdalothar
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Re: Es tut sich wieder was bei Laverda - Apprilia - Piaggio
stimmt, ich vergesse immer, dass ich erst nach 1990 auf diesen Planeten kam...
Seit dem bin ich auch keinen Meter Laverda gefahren, das sind alles nur Photomontagen....
Auch hab ich die späten Laverda-Breganze-Jahre nicht mehr mitgemacht, obwohl ich 1985 meinen Motorradführerschein gemacht hab und 1989 bei Moto Witt das erste mal nach einer 1000SFC ausschau gehalten habe. 1993 war ich im Zane-Werk als die ersten Maschinen produziert wurden (noch mit "FORD"-Steckern... gruselig...). 1994 war ich auf der IFMA auf dem leeren Laverda-Stand und im gleichen Jahr im September wieder im Werk. 1997 bei der angeblichen 50-Jahre-Feier - ups - da war ich auch. 1998 (meine ich) das erste mal einen 750S (von Hubi) probegefahren. Was Du in den 70er erlebt hast waren für mich die 90er halt... (nur zur Sicherheit: 70er: 1970 - 1979, 90er: 1990 - 1999...
).
Ne, ernsthaft: ich versteh schon was Du sagen möchtest: Die Laverda (Breganze) hatte ihren positiven Ruf in ihrer Zeit und stand damals für die Dinge, die Du oben aufgeführt hast, das ist schon richtig. Was allerdings eher für Piero's Marketing-Geschick spricht als durch Fakten zu belegen ist (sieh oben).
Und ja - als die ersten 750er aus den Werkshallen rollten versuchte ich gerade aufzustehen und mit der Trommel um den Weihnachtsbaum zu laufen. Auch 1975 hab ich mich noch nicht wirklich für Motorräder interessiert, nicht mal 1980. Das kam erst 2 - 3 Jahre später, als es Laverda schon schlechter ging. Keine Frage, das man sich da zeitgenössisches Wissen nur anlesen kann, eine Zeitreise kann ich leider noch nicht machen, mein Akku für den "Rück-Sprung" ist gerade am Ladegerät bis 2093...
Aus heutiger Sicht hat man in Breganze jedoch auch nur mit Wasser gekocht (und zwar mit ganz ordinärem). Das die Kübel so lange halten und - "ein minimum an Wartung vorausgesetzt" wie Piet immer so schön zu sagen pflegt - Zuverlässig sind hat man weniger konstruktiv erreicht als vielmehr durch entsprechende Material-stärken. Kaum eine Kurbelwelle damals war schwerer als die der Laverda (pro Zylinder gerechnet), kaum ein Rahmen schwerer.
Völlig OK also, dass Du da eine andere Sichtweise hast als ich und ich denke, wenn sich noch 10 zu Wort melden haben wir 12 Meinungen - mindestens
Die neue Horex ist bestimmt ein tolles Motorrad, wenn sie denn auf den Markt kommt. Zielgruppe? Mmmh - bin mir nicht sicher. Die alten "Horexianer" kann man nicht adressieren, deren Protesen würden beim Gas-Aufziehen am Kehlkopf Druckspuren hinterlassen. Die Jugend? Mmmh - ein paar "Retro's" sind da sicher dabei, aber genug?
Der "Mittelstand" (alterstechnisch)? Ich denke - wie Du schon sagtest - wird der mit der Leistung überfordert sein, zumal wenn sie in einem Touren-Retro-Bike steckt. Könnte also nur ein Nieschen-Fahrzeug sein, ein paar hundert bis paar tausend mal verkaufbar. Ähnlich wie eine VMax oder so. Reicht das, um eine Produktion/Entwicklung etc. auszulasten? Als Marketing-Gag vielleicht, aber als ernsthaftes Business? Ich hab im Moment da noch meine Zweifel, freu mich aber wenn ich falsch liege.
Naja - warten wir es mal ab. Im Moment gackern wir hier über Eier, deren Hühner noch nicht mal geboren sind um sie zu legen, gell?
Ne, ernsthaft: ich versteh schon was Du sagen möchtest: Die Laverda (Breganze) hatte ihren positiven Ruf in ihrer Zeit und stand damals für die Dinge, die Du oben aufgeführt hast, das ist schon richtig. Was allerdings eher für Piero's Marketing-Geschick spricht als durch Fakten zu belegen ist (sieh oben).
Und ja - als die ersten 750er aus den Werkshallen rollten versuchte ich gerade aufzustehen und mit der Trommel um den Weihnachtsbaum zu laufen. Auch 1975 hab ich mich noch nicht wirklich für Motorräder interessiert, nicht mal 1980. Das kam erst 2 - 3 Jahre später, als es Laverda schon schlechter ging. Keine Frage, das man sich da zeitgenössisches Wissen nur anlesen kann, eine Zeitreise kann ich leider noch nicht machen, mein Akku für den "Rück-Sprung" ist gerade am Ladegerät bis 2093...
Aus heutiger Sicht hat man in Breganze jedoch auch nur mit Wasser gekocht (und zwar mit ganz ordinärem). Das die Kübel so lange halten und - "ein minimum an Wartung vorausgesetzt" wie Piet immer so schön zu sagen pflegt - Zuverlässig sind hat man weniger konstruktiv erreicht als vielmehr durch entsprechende Material-stärken. Kaum eine Kurbelwelle damals war schwerer als die der Laverda (pro Zylinder gerechnet), kaum ein Rahmen schwerer.
Völlig OK also, dass Du da eine andere Sichtweise hast als ich und ich denke, wenn sich noch 10 zu Wort melden haben wir 12 Meinungen - mindestens
Die neue Horex ist bestimmt ein tolles Motorrad, wenn sie denn auf den Markt kommt. Zielgruppe? Mmmh - bin mir nicht sicher. Die alten "Horexianer" kann man nicht adressieren, deren Protesen würden beim Gas-Aufziehen am Kehlkopf Druckspuren hinterlassen. Die Jugend? Mmmh - ein paar "Retro's" sind da sicher dabei, aber genug?
Der "Mittelstand" (alterstechnisch)? Ich denke - wie Du schon sagtest - wird der mit der Leistung überfordert sein, zumal wenn sie in einem Touren-Retro-Bike steckt. Könnte also nur ein Nieschen-Fahrzeug sein, ein paar hundert bis paar tausend mal verkaufbar. Ähnlich wie eine VMax oder so. Reicht das, um eine Produktion/Entwicklung etc. auszulasten? Als Marketing-Gag vielleicht, aber als ernsthaftes Business? Ich hab im Moment da noch meine Zweifel, freu mich aber wenn ich falsch liege.
Naja - warten wir es mal ab. Im Moment gackern wir hier über Eier, deren Hühner noch nicht mal geboren sind um sie zu legen, gell?
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Lavatory
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Re: Es tut sich wieder was bei Laverda - Apprilia - Piaggio
Lothar, ... genau; mit Deinem letzten Beitrag sind wir wieder (wie letztendlich doch eigentlich immer) absolut unisono.
Probleme bei den Lavas traten damals meist dann auf, wenn die Besitzer (nicht Eigentümer) "mangels Masse" nicht die nun mal notwendige Pflege und Wartung durchführen ließen, sondern selbst herumbastelten.
die geplante Horex finde ich aber einfach klasse, wünsche daß sie kommt und ich sie mir leisten kann.
die Leistung würde ich vermutlich einmal "testen" und dann nie wieder; dazu kurz eine Story, die ich manchem aus diesem Kreise hier schon erzählt habe bzw. bekannt ist:
im Sommer vorigen Jahres habe ich aus "Versehen" eine Probefahrt mit einem super Superbike gemacht; kurz: anschließend voller Begeisterung gekauft.
in Folge ist es mir dann damit ein paar mal "passiert", auf Eifellandstraßen (!) mit um 180 km/h unterwegs gewesen zu sein, weil ich wegen der Wahnsinnsleistung und der Verkleidung (ansonsten nur unverkleidete Maschinen gewohnt) einfach das Gefühl für die erreichte Geschwindigkeit nicht hatte, die Karre lag auch noch wie angeklebt.
das erschien mir auf Dauer sowohl für den Führerschein wie auch mein Leben als zu gefährlich und ich habe das Ding nach acht Wochen wieder verkauft.
bei der Horex wäre das "natürlich" was gaaanz anderes; hat ja keine Verkleidung, dann geht das .......
....... und etwas Leistungsreserve dient ja nur der Sicherheit ........
(aber eine Höckerbank sollte sie schon haben)
Probleme bei den Lavas traten damals meist dann auf, wenn die Besitzer (nicht Eigentümer) "mangels Masse" nicht die nun mal notwendige Pflege und Wartung durchführen ließen, sondern selbst herumbastelten.
die geplante Horex finde ich aber einfach klasse, wünsche daß sie kommt und ich sie mir leisten kann.
die Leistung würde ich vermutlich einmal "testen" und dann nie wieder; dazu kurz eine Story, die ich manchem aus diesem Kreise hier schon erzählt habe bzw. bekannt ist:
im Sommer vorigen Jahres habe ich aus "Versehen" eine Probefahrt mit einem super Superbike gemacht; kurz: anschließend voller Begeisterung gekauft.
in Folge ist es mir dann damit ein paar mal "passiert", auf Eifellandstraßen (!) mit um 180 km/h unterwegs gewesen zu sein, weil ich wegen der Wahnsinnsleistung und der Verkleidung (ansonsten nur unverkleidete Maschinen gewohnt) einfach das Gefühl für die erreichte Geschwindigkeit nicht hatte, die Karre lag auch noch wie angeklebt.
das erschien mir auf Dauer sowohl für den Führerschein wie auch mein Leben als zu gefährlich und ich habe das Ding nach acht Wochen wieder verkauft.
bei der Horex wäre das "natürlich" was gaaanz anderes; hat ja keine Verkleidung, dann geht das .......
....... und etwas Leistungsreserve dient ja nur der Sicherheit ........
(aber eine Höckerbank sollte sie schon haben)
- Jörg SF1
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Re: Es tut sich wieder was bei Laverda - Apprilia - Piaggio
Na das freut mich aber das Du an DICH denkst und so verantwortungsbewusst bistLavatory hat geschrieben: das erschien mir auf Dauer sowohl für den Führerschein wie auch mein Leben als zu gefährlich..........

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Re: Es tut sich wieder was bei Laverda - Apprilia - Piaggio
sei es wie es sei. ich hab mich jedenfalls schon mal als händler beworben. :D
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