Egli-Laverda

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Moderator: Jürgen W.

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Sigi
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Re: Egli-Laverda

Beitrag von Sigi »

Hallo Manfred,

OK, jetzt hab ich dich verstanden.
Aber ne Egli-Honda ist schon was feines.

Gruß
Sigi
Ulli
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Re: Egli-Laverda

Beitrag von Ulli »

hallo,
egli-boldor-3zyl-laverda
das ist ein guter gedanke....und im endeffekt ist alles nur handwerk - wenn man die möglichkeiten/das können hat (entnickeln,schweißen,richten,messen,anpassen,polieren,vernickeln).
boldor-schwerpunkt/gewicht zu 3-zyl könnte auch eng beisammen sein.
ich hab noch eine evh750-dauerbaustelle, der 750er honda ist ja auch nicht filigran, aber wenn ich den dicken lavendel motor daneben sehe-nene das geht glaub ich nicht...oder?
denk nur nicht über zulassungsmöglichkeiten nach!!!! da wird es schwierig.
wenn nicht unmöglich....
könntest du mir evtl. noch erfahrungen, die du mit deiner egli gemacht hast, mitteilen?
gruß ulli
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Andre G
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Re: Egli-Laverda

Beitrag von Andre G »

Bei den Classic Bears fahren Frank Hyne und Uwe Ehninger übrigens mit selbstgemachten 1000er "Egli" Laverdas mit gutem Erfolg.
Ich meine Frank hätte mir mal gesagt, sie hätten einen Kawa Rau Rahmen entsprechend umgearbeitet.
Siehe Fotos Art Motor, Classic Bears (Startnr. 562/ 563)
Gruß
Andre
1000jota
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Re: Egli-Laverda

Beitrag von 1000jota »

stimmt. uwe und frank kenne ich auch. es sind rau-rahmen (sehr ähnlich wie egli) für kawas und geändert/umgeschweisst wurden meines wissens die motorhalterungen vorn. hinten werden sowieso halteplatten angepasst. sehr leicht und stabil das ganze. für den kringel sehr interessant - nur wenn der rahmen nicht schon ein einige jährchen auf dem buckel hat, kann man die strassenzulassung wahrscheinlich vergessen.

gruss
heiko
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Laverdalothar
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Re: Egli-Laverda

Beitrag von Laverdalothar »

Ach Leute... "Der Rahmen war doch schon mal in Deutschland zugelassen, ich hab nur keine Papiere mehr dafür... Scheunenfund... Sie wissen schon... Gutachten gab es ja nicht.... Einzelabnahme und so..."

Wer will da fundiert widersprechen bei der Zulassungsstelle/TÜV????

8)
LG

Lothar

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Ulli
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Re: Egli-Laverda

Beitrag von Ulli »

da bei uns ja alles verboten ist (ausnahme:es ist ausdrücklich erlaubt) kann ich mir nicht vorstellen, daß eine zulassungsstelle eine zulassung rausrückt. probleme gehen dann doch schon mit abgasbestimmungengeräusche und erstzulassung los.
will nicht schwarz malen, sehe da aber nur geringe chancen.
oder habt ihr andere erfahrungen gemacht?
gruß ulli
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Ulli
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Re: Egli-Laverda

Beitrag von Ulli »

hallo manfred,
so hab ich mir das gedacht. ziemlich viel spaß damit, gelle?
schön aufpassen (bullen/hospital) !
meld mich mal wenn ich in der nähe bin, ein freund von mir wohnt in schmidt, das ist bei dir in der nähe, oder?
gute bremsen? ich nehme an: lockheed und brembo-radialpumpe?
vergaser-lösung: keihin cr - ist klar+teuer+gut.
viel spaß noch und schönes wochenende-ulli
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Mini
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Re: Egli-Laverda

Beitrag von Mini »

Hallo Ulli,

ist die Egli verkauft, bei MotoScout ist sie nicht mehr...........

An ALLE:

WER VON EUCH WAR DAS ?????

Ich hatte vor Morgen Lotto zu spielen..........

Gruß, Mini
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Laverdalothar
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Re: Egli-Laverda

Beitrag von Laverdalothar »

Hi Uli,

es ist klar, dass das kein offizieller Weg ist, right? Nur: "Versuuuch macht kluuuch" wie das so schön heißt... ;-)

Man kann auch folgendes machen: Man nimmt eine vorhandene Laverda mit Brief, baut einen entsprechenden (Egli-, Rauh, Harris-, wasauchimmer-) Rahmen, schlägt die original-Fahrgestell-Nummer im Lenkkopf ein und fährt die beim TÜV vor als "Laverda 3CL mit geändertem Rahmen". Wird dann mit Fahrtests verbunden sein (schönen Gruß an Herrn Rüttgers... ;-)) und ca. 800 - 1000€ kosten für die Abnahme, aber dafür ist es dann nach wie vor eine Maschine Baujahr 1977, halt "mit geändertem Rahmen". Dann hast Du auch kein Problem mit Lärm/Abgas-Vorschriften etc. etc. So lange es sauber gemacht und stabil ist, gibt es immer eine Chance!

Klares Beispiel, warum das geht: Nimm eine 3CL und bau einen 120° Motor ein. Schimpft keiner rum, nur der Rahmen wird irgendwann zerrüttelt. Also baust Du die Silent-Gummis mit Halterungen rein. Was hast Du nun? Im Grunde eine 120° Jota Baujahr 1977... Würde kein TÜVler der Welt jeh merken, wenn er nicht gerade selbst Laverda-Spezialist ist.

Klar? ;-)

Mein Bruder hat so was mal für ein komplettes Motorrad gemacht: Da wurde die komplette Maschine als "MZ mit geändertem Rahmen und geändertem Antrieb" abgenommen wenn ich das recht erinnere. Faktisch war es ein komplett anderes Motorrad... OK - ist über 10 Jahre her und damals war man eventuell noch "lachser" mit vielen Dingen, dennoch: Es geht viel, man muss nur die Lücken ausloten...

Einziger "Nachteil" Es wäre dann halt keine Rau, Harris oder Egli sondern eben nach wie vor eine Laverda, halt mit geändertem Rahmen...

;-)

Oder damals mein Mini: Dem fehlte die Rahmen-Nummer, da im Fußraum auf der Beifahrer-Seite eingeschlagen - und der war halt durch Rep.-Blech ersetzt worden...! Also hat mich der TÜV wieder weg geschickt. Beim Händler haben die dann versucht, in den butterweichen Boden eine Nummer einzuschlagen - nicht möglich! Daraufhin haben sie ein Stück Flacheisen genommen, die Nummer eingeschlagen und rundrum angeschweißt! Der TÜVler hat fast einen Herzkasper bekommen... "Das geht so nicht! Das ist ja raustrennbar!!" Ich hab ihn etwas mitleidig angeschaut und gesagt: "Naja - wenn das im original im Bodenblech eingestanzt war und dieses als Reparatur-Blech erhältlich ist - wo ist dann der Unterschied? Da könnte ich mir 10 Bleche mit gleichen Rahmennummern machen und in 10 Autos einbauen - würde keine Sau merken, oder? Ich kann doch nichts dafür, dass damals die Vorschriften kein Einstanzen in tragenden Karosserie-Teilen vorgesehen hat! Heißt das am Ende, dass jetzt alle Originalen Minis zusätzlich die Nummern in der B-Säule eingeschlagen bekommen müssen vor dem nächsten TÜV? Kann ja wohl nicht sein, oder?"

Dieser Argumentation konnte er sich nicht verwehren und hat der Fuhre TÜV gegeben... ;-)

Alles eine Frage der Argumentation...
LG

Lothar

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Re: Egli-Laverda

Beitrag von Ulli »

hi lothar,
jaja..sowas kann man machen, ich bin auch immer der meinung, daß wir uns von paragraphen freimachen sollten. mehr eigenverantwortung. muß nur zur eigenen sicherheit gut gemacht sein. probleme gibt es dann nur wenn du in den kotflügel des opas, der dich übersehen hat, einschlägst und die gegnerische versicherung einen fachmann in sachen motorräder zur begutachtung schickt...denke da braucht man dann einen pfiffigen anwalt. - uns wird aber schon genug verboten - und wir sollten uns vor allem den spaß nicht nehmen lassen.
gruß ulli
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Laverdalothar
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Re: Egli-Laverda

Beitrag von Laverdalothar »

ne - das hat mit Anwalt nix zu tun, Uli. Die gegnerische Versicherung muss Dir nachweisen (Jörg: korrigier mich, wenn ich falsch liege...), dass die Änderungen des Rahmens ursächlich im Zusammenhang mit der schwere der Verletzungen, dem Unfall-Hergang etc. zu tun hat.

Darüber hinaus: solange das von einem FACHMANN beim TÜV vernünftig abgenommen wurde und alle sicherheitsrelevanten Dinge beachtet wurden, spricht absolut nix dagegen aus meiner Sicht. Der geänderte Rahmen muss nur im Brief eingetragen sein und seine Stabilität mindestens dem des original-Rahmens entsprechen (was ja nicht soooo schwer ist... ;-))

Wie gesagt: würde ich zur eigenen Sicherheit alleine schon nicht den "Wald- und Wiesen-Tüvler" machen lassen sondern wirklich Fachleute. Ist nervig und kostet Geld, aber letztlich halt sicherer...

Oder eben wirklich bei Egli ein Fahrwerk bestellen. Dass hat dann auch entsprechenden TÜV - und den entsprechenden Gegenwert... ;-)

Egli hatte vor kurzem noch mal Angeboten, den 750er SFC-Renner neu aufzulegen. Komplettes Fahrwerk (Rolling Chassis plus Tank und Sitzbank soweit ich weiß) für irgend was um die 8.500€ oder so. Wer es hat, für den ist das der einfachere Weg... ;-)
LG

Lothar

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