Was macht eigentlich der Depp mit der Jota...

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Moderator: Jürgen W.

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Peter M.
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Re: Was macht eigentlich der Depp mit der Jota...

Beitrag von Peter M. »

Bezüglich der Kabel: die sind fest vergossen. Die kann man nur kürzen oder die kompletten Zündspulen tauschen (Nylogic z.B.).
Da muss ich dich korrigieren, Lothar.

Ja, sie sind vergossen.
Nein , man kann sie austauschen.

Die ND-Spulen haben , wie viele andere auch, eine "Blech" Schraube auf die man Zündkabel aufdrehen kann.
Dazu die alte Vergußmasse raus prockeln , altes Kabel raus, neues wieder rein und anschliessend mit Silkon wieder abdichten.
Selbst schon gemacht. Hat auch einwandfrei geklappt.

Ich habe allerdings beim Wiederaufbau die ND Spulen gegen die Spulen einer Aprilia RSV 1000 (V2) getauscht.
Haben den gleichen Primärwiderstand, kosten nicht viel, sind in der Regel 20 Jahre jünger, etwas kleiner im Bauvolumen und haben auch auf der Primärseite Stecker.
Funktioniert an meiner Jota schon seit einiger Zeit ohne Probleme.
So schauen sie aus.
Zündspulen klein.jpg
Gruss
Peter
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Laverdalothar
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Re: Was macht eigentlich der Depp mit der Jota...

Beitrag von Laverdalothar »

Na - sigst - man lernt net aus... ;-)
LG

Lothar

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elsterracer
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Re: Was macht eigentlich der Depp mit der Jota...

Beitrag von elsterracer »

Danke Jungs!

>"Falls Du mal den Verdacht hast, dass da was in den Ansaugkanal gelaufen ist, einfach die Kerzen raus, ..."
das hatte ich ja vorgestern! Und natürlich Kerzen raus, Vergaser ab und mal durchdrehen lassen. Und seit dem auslüften lassen.
Grüße!
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Uwe H.
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Re: Was macht eigentlich der Depp mit der Jota...

Beitrag von Uwe H. »

Hallo Martin,

die Kabel lassen sich aus so gut wie allen Kerzensteckern rausdrehen, ob nun Bosch, Beru oder NGK Stecker.

Bei den Spulen lassen sie sich nicht immer rausschrauben.
Es geht z.B. bei den Bosch Spulen.
Viele andere Hersteller haben sie vergossen bzw. eingeklebt.
Aber bevor man die wegwirft --- irgend etwas geht immer:

Beispiel Doppelzündspule von NipponDenso, wie sie z.B. in den 75er und 76er 750 SFCs verwendet wurden.
An dieser hier waren die alten Kabel nicht mehr ok.
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Grüße, Uwe


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Ernesto
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Re: Was macht eigentlich der Depp mit der Jota...

Beitrag von Ernesto »

Ich bin mir nicht sicher, ob die Aussage mit dem "sind aufeinander eingeschliffen" wirklich so stimmt. Das wäre in der Massenfertigung aus meiner Sicht nicht wirklich machbar. Die werden halt mit einem vorgegebenen Winkel gedreht, der den Austausch der Teile generell untereinander erlaubt.
So habe ich es gelernt. Du bekommst auch weder den Sitz noch die Nadel einzeln, nur als Satz mit der Dichtung,
auch das spräche gegen Tauscherei.
Ich weiß nicht, wieviel +/-g beim Schwimmergewicht tolerabel sind. Es gab mal vor langer Zeit im internationalen
Forum den Fall, daß die Ursache eines Vergaserproblems sich nach langer Suche als undichter Schwimmer herausstellte.
Kannst ja mal dran schütteln...
Kommt bei Dir aber nicht infrage. Denn Du hast ja per Hand ausprobiert, ob das Ventil dicht ist.

Gruß, Ernesto
elsterracer
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Re: Was macht eigentlich der Depp mit der Jota...

Beitrag von elsterracer »

Die Kiste läuft! :-)))))

alles weitere morgen.
GuteNacht
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elsterracer
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Re: Was macht eigentlich der Depp mit der Jota...

Beitrag von elsterracer »

morgen... ich sehe gerade, dass ich wieder Antworten schuldig bin.

Ernesto hat "irgendwie" recht. Die Schwimmernadeln werden mit den Sitzen zusammen ausgeliefert. Die sind nicht aufeinander eingeschliffen, sondern mit geringen Toleranzen gefertigt, so dass sie nur zusammen getestet und dann zusammen verpackt werden (soweit ich mich erinnere). Das steht irgendwo auf einer Webseite, wo man die kaufen kann.
Nach Graten habe ich die Ventilsitze abgesucht, aber nichts gefunden. Da stimmt die Qualität.

Die Schwimmer habe ich über eine Stunde gebogen, bis die Höhe stimmte. Seit dem läuft die Kiste auf drei Zylindern; und ich hoffe, dass auch nichts mehr überläuft. Die Vergaser werde ich trotzdem brav schliessen.

Hier ein Video in meinem Blog: http://motorrad.friemann24.de/2019/01/1 ... al-winter/

Grüße
Martin
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Re: Was macht eigentlich der Depp mit der Jota...

Beitrag von elsterracer »

...und noch ein Thema: unmagnetische Edelstahlschrauben und Unterlegscheiben zum Befestigen der Zündspulen.
Siehe bei Minute ca. 44:55 in: https://youtu.be/xfgnQgS37Cw
Da geht es allerdings um eine moderne Honda.
Weiss jemand, welche Schrauben da bei der 1000er Laverda verbaut sind? Unmagnetisch oder magnetisch?
(ich weiss es leider nicht, ich hab das Ding in Teilen gekauft...)

Dank und Gruss
Martin
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Laverdalothar
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Re: Was macht eigentlich der Depp mit der Jota...

Beitrag von Laverdalothar »

elsterracer hat geschrieben:morgen... ich sehe gerade, dass ich wieder Antworten schuldig bin.

Ernesto hat "irgendwie" recht. Die Schwimmernadeln werden mit den Sitzen zusammen ausgeliefert. Die sind nicht aufeinander eingeschliffen, sondern mit geringen Toleranzen gefertigt, so dass sie nur zusammen getestet und dann zusammen verpackt werden (soweit ich mich erinnere). Das steht irgendwo auf einer Webseite, wo man die kaufen kann.
Nach Graten habe ich die Ventilsitze abgesucht, aber nichts gefunden. Da stimmt die Qualität.[/url]

Grüße
Martin
Naja - hab ich ja gesagt. Die können aufgrund der Gummi-Spitze gar nicht aufeinander eingeschliffen sein. Egal, Hauptsache sie sind jetzt dicht. Manchmal muss vielleicht auch nur der Gummi der Spitze etwas quellen im Sprit, damit das dicht wird...Zumindest ist das bei den Japsen-Vergasern bei den Schwimmerkammer-Dichtungen so, die sind aus Gummi. Lässt Du da die Maschine ohne Sprit stehen, siffen alle Vergaser aus der Schwimmerkammer-Dichtung im nächsten Frühjahr. Rat mal, woher ich das weiß... ;-)


Läuft schön, muss man mal hören, wenn der Motor warm ist. Im Moment "schlürfen" die Vergaser noch ein wenig, was am Choke liegen kann.

Wegen der Schrauben am Zündsystem - äh... jaaaaaaa...... Es wäre schön gewesen, wenn er mal begründet hätte, warum das ihm wichtig ist. Ich sehe da nur einen Zusammenhang, und dass ist: womit kommen die Schrauben in Kontakt. Thema: galvanische Ströme bei unterschiedlich wertigen Metallen. Oder vielleicht ein Widerstands-Wert? Egal. Ich vermute, er meinte damit, dass Edelstahl z.B. nicht (zumindest nicht ohne Trennschicht...) in Alu gehört. Oder fällt sonst noch jemanden was ein, warum man dort keine Edelstahl-Schrauben verwenden sollte? Die hätten noch den Vorteil, dass sie vom Magnetfeld der Zündspulen nicht beeinflußt würden...

Geh mal zu 99,9% davon aus, das Laverda keine Edelstahl-Schrauben verbaut hat. Die haben verzinkte Schrauben verwendet.
Zuletzt geändert von Laverdalothar am 06.03.2019, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.
LG

Lothar

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stöggi
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Re: Was macht eigentlich der Depp mit der Jota...

Beitrag von stöggi »

Hallo Elster,
einen Tip zur Batteriebefestigung hätte ich. Ich nehme dazu Riemen von den Fahrrad Pedalhaken. Die sind recht zierlich und halten Bombenfest.
www.sport-connection.de

Meine Laverda kann ich mit 5 ltr. auf 100Km fahren. Aber das wäre Benzinverschwendung.
Mirage
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Re: Was macht eigentlich der Depp mit der Jota...

Beitrag von Mirage »

Verbaue meine 18AH Gelbatts bei allen Tausender und Guzzis auf dicke Neoprenmatten 5-7mm. Die Spannung des Befestigungsgummibandes muss den guten Sitz bringen sonst wird unterfüttert.
Ich vermeide jeglichen mech Kontakt durch Holzstücke etc um die heutzutage fragile Blei-Plattenbefestigung nicht zu strapazieren in den modernen Batterien.

Ich plàdieren bei den Battherstellern für den Breganze-Standard alias Militaryausführung wo die Batterie auch unter Artilleriebeschuss oder Ausgleichswellenfrei nicht kolabriert!
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Re: Was macht eigentlich der Depp mit der Jota...

Beitrag von elsterracer »

So, gestern bei Sonnenschein TÜV gemacht mit H Zulassung und gleich noch zugelassen.
Dann abends die Stehbolzen am Motor nachgezogen.
Dann gesucht, warum die Bremse vorne nach ca. 20km so vibriert hat.
Die meisten der 9 Schrauben pro Bremsscheibe waren lose. Habe ich die damals nicht richtig fest geschraubt?
Oder werden die verklebt? Wenn ja, womit?

Ansonsten läuft das Mopped fein mit der Sachse Zündung und dem Regler.
Das Fahrwerk finde ich übrigens sehr vertrauenserweckend und angenehm. Trotz dem schmal gestellen Brevettata wegen der Jota Verkleidung.
Gut, bisher bin ich nur bis 120km/h gefahren, aber der Motor ist ja noch "neu".

Starten musste ich erst üben. Ich habe so einige Zündkerzen eingenässt und getrocknet, bis ich es dann gestern "drauf" hatte. Der DEKRA Mann hatte nichts zu meckern.

Und: Gibt es eine Kästchen mit numerischen Display (gerne auch Bausatz), welches preiswert ist und die Voltzahl an der Batterie anzeigt, sowie die Drehzahl (die Sachse Zündung hat einen Ausgang für Drehzahl an KW oder NW). Louis hat nichts im Angebot unter 100€.

Es wird ein schöner Sommer!
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Laverdalothar
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Re: Was macht eigentlich der Depp mit der Jota...

Beitrag von Laverdalothar »

Die Schrauben der Bremse würde ich mit Loctide „mittelfest“ einsetzen. Wegen Anzeigen würde ich mal bei ELV, Conrad o.ä. schauen.
LG

Lothar

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