Werkstatt für 750er Laverda

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Moderator: Jürgen W.

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Jörg SF1
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Re: Werkstatt für 750er Laverda

Beitrag von Jörg SF1 »

Heiheiei,

Lothar jeder ist seines Glückes Schmied. Wer nicht hören will soll später nicht weinen.
Aus eigener Erfahrung: 1993 wurde mir ein "sehr guter" Instandsetzer für meine 750er empfohlen.Großes Unternehmen in meinem Umkreis.

Gesagt getan und den Motor auf´n Tressen gestellt.
Ergebnis: Nach einem Jahr stieg der Ölverbrauch auf 1,5 Liter auf 1000km.
1994 lag der Patient dann unter Piets (magischen :lol: ) Händen.
Piet´s Diagnose:Kolbenspiel jenseits der Verschleissgrenze geschliffen(0,14 auf beiden Zyl. hörbarer Kolbenkipper :evil: ),Ventilsitze versaut,Führungen versaut,Kipphebel falsch geschliffen und so weiter.
Hatte ja damals NUR 3300DM gekostet.Einzigst die NW war OK und vernünftig nitriert
Das gleiche habe ich dann nochmals abdrücken dürfen dafür läuft der Motor seit dem bestens.Und das bereits seit fast 60000km.Bis heute KEIN Ölverbrauch messbar.Leistung mehr als Werksangabe 8)

Mittlerweile eine Gesamtlaufleistung von fast 100000km und der Motor war seit dem nicht mehr offen.
OK, bei Automotoreninstandsetzer ist die Wahrscheinlichkeit groß seinen Motor intensiv kennen zu lernen.Warum? Nun ja der wird des öfteren geöffnet werden :lol:

Fazit: Nie wieder zu einem Motoreninstandsetzer der hauptsächlich Automotoren oder Japsen Moppeds macht.
Fakt ist ich kenne nur 3 Leute in BRD denen ich einen Laverda Motor anvertrauen würde.ENDE
M.do.G.
Jörg

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Laverdalothar
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Re: Werkstatt für 750er Laverda

Beitrag von Laverdalothar »

jl-zane hat geschrieben: --> einteilige kw's kann bzw. sollte man nur dynamisch wuchten

grusz jörg
EBEN: die Laverda Kurbelwelle ist im Grunde als einteilig zu bewerten, da die Pleul nicht nachträglich montiert werden können und eine Wuchtung beim Zusammenpressen wieder (fast) völlig über den Haufen geworfen werden würde: Du kannst eine Tripple-Kurbelwelle und auch eine 750er Kurbelwelle mit ein wenig Pech um 1-2° versetzt einbauen. Glaubst Du, die ist dann noch gewuchtet? Nicht bei Kurbelwangen die zu einem Gesamtgewicht der Kurbelwelle von fast 50% des Motorgewichtes beitragen...

:roll:
LG

Lothar

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jl-zane
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Re: Werkstatt für 750er Laverda

Beitrag von jl-zane »

wegen den unterschiedlichen arten der maszen, s.o. , kann man eine kw nicht mit pleul wuchten!! (analog wäre ungefähr, man spannt das rad ein und wuchtet das auto aus. da kann man auch die türen um 2 std. verdreht einbauen, ist dann auch egal)

meiner meinung nach ist eine werkstatt, die solche moppelkacke macht, keine werkstatt.

wir sollten einen neuen thread eröffnen, extra für's wuchten, sonst läuft die geschichte hier aus dem ruder?

grusz
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Laverdalothar
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Re: Werkstatt für 750er Laverda

Beitrag von Laverdalothar »

Jörg,

es gibt sogar Werkstätten, die Räder am Auto wuchten. Das macht dann Sinn, wenn trotz perfekt gewuchtetem Rad das Lenkrad immer noch flattert und sonst kein Defekt festzustellen ist...

Zum Wuchten etc. kann Piet sicher mehr sagen, der hat da mehr Erfahrung als wir alle zusammen...
LG

Lothar

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piet
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Re: Werkstatt für 750er Laverda

Beitrag von piet »

Das Werk hat seinerzeit die Wellen auf einer speziell für diesen Zweck gebaute Maschine DYNAMISCH gewuchtet! Und zwar im zusammengebauten Zustand!!!! Hierbei wurden "dummy" Kolben montiert die in dazugehörige "dummy" Zylinder liefen. Die Wuchtmaschine ähnelte vom Prinzip eine herkömmliche moderne Reifenwuchtmaschine. Eine Bohrspindle war integriert um ohne auszuspannen die nötigen Korrekturen durchführen zu können.

Da eine solche Maschine selbst für ein Betrieb der professionell wuchtet ausser Reichweite ist, viele, viele unterschiedliche Kolben/Zylinder Kombinationen nötig und wahrscheinlich nicht genügend Klientel um eine solche Maschine rentabel zu halten, bleibt nur der Weg jede einzelne Wange statisch zu wuchten, dafür muss aber erst der Wuchtfaktor bekannt sein bzw. festgelgt werden. Auch die komplettierte KW ohne Pleuel kann natürlich statisch gewuchtet werden, das bedeutet aber KW gleich 2-mal zerlegen und zusammenbauen/richten. Nicht unbedingt gut für die Presspassungen.......... Nach dem 2. zusammenbauen kann ich ein Nachlassen des Pressdrucks feststellen, dh ein gewisser Verschleiss findet schon statt!

Viel Spass dem der es versuchen möchte!!

piet
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stöggi
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Re: Werkstatt für 750er Laverda

Beitrag von stöggi »

will ja nicht angeben aber ich hab auch schon einige gemacht.
www.sport-connnection.de
www.sport-connection.de

Meine Laverda kann ich mit 5 ltr. auf 100Km fahren. Aber das wäre Benzinverschwendung.
Walle

Re: Werkstatt für 750er Laverda

Beitrag von Walle »

stöggi hat geschrieben:will ja nicht angeben aber ich hab auch schon einige gemacht.
www.sport-connnection.de
Jetzt lehnst Du dich aber ziemlich weit raus hier :lol: :lol: :lol:

Gruß Walle
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stöggi
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Re: Werkstatt für 750er Laverda

Beitrag von stöggi »

hallo walle.
du findest ich lehne mich arg weit aus dem fenster? nun, deine meinung sei dir von herzen gegönnt. ich habe 1979 meine laverda laufbahn, wenn man es so nennen darf, als mechaniker und den rennsport beim alten motorrad schenk in wiesbaden begonnen. und seit dem habe ich tatsächlich schon so manchen motor gemacht. und viele andere. deshalb weiss ich auch wie simpel ein laverda motor gegenüber mach anderen aufgebaut ist.
ich lade dich ein, einmal auf meiner seite zu stöbern. da kannst du so manchen testbericht meiner umbauten finden.
schönen gruss
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Meine Laverda kann ich mit 5 ltr. auf 100Km fahren. Aber das wäre Benzinverschwendung.
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Laverdalothar
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Re: Werkstatt für 750er Laverda

Beitrag von Laverdalothar »

Hi Stöggi,

und deine Zeit bei L&W mal gar nicht erwähnt, right, ebensowenig Deine Erfolge als Fahrer in diversen Klassen...? :wink:

Walle: nimm das bitte nicht krumm, aber hier gibt es - anders als in vielen anderen Foren - wirklich Fachleute (und ich zähle mich entgegen mancher Einschätzung nicht dazu...) im Forum. Jeder sicherlich mit einem anderen fachlichen Hintergrund, aber eben mit teilweise fast 30jähriger Erfahrung im Bereich Laverda (Piet z.B. - um nur einen zu nennen...).

Das Niveau an Wissen und Können ist hier relativ hoch und den einen oder anderen Rat kann man da sicher annehmen (auch wenn keiner den päpstlichen Unfehlbarkeitsanspruch erhebt... :wink: ).

Bitte denkt auch daran, dass dies ein öffentliches Forum ist. Wenn man hier öffentlich die Reputation von Menschen mit sehr, sehr großem Erfahrungshintergrund in Frage stellt, ärgert das und man kommt zwangsläufig in eine "Verteidigungs-Diskussion". Was spaßig gemeint war oder nicht ist dabei unerheblich, Kommunikation entsteht beim Empfänger, nicht beim Sender...

Also - wir haben uns alle lieb und respektieren das Fachwissen des anderen. OK? :wink:
Zuletzt geändert von Laverdalothar am 07.02.2009, 15:50, insgesamt 1-mal geändert.
LG

Lothar

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stöggi
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Re: Werkstatt für 750er Laverda

Beitrag von stöggi »

Nichts mehr hinzuzfügen. Alles gesagt. Und ich freue mich Walle irgendwann kenne zu lernen.
Oooohm
Namaste
www.sport-connection.de

Meine Laverda kann ich mit 5 ltr. auf 100Km fahren. Aber das wäre Benzinverschwendung.
Walle

Re: Werkstatt für 750er Laverda

Beitrag von Walle »

@ stöggi

nicht gemerkt - dieser Satz war " zynismus " pur :idea:

Ich finde es mehr als merkwürdig, wie langjährige Erfahrungswerte hier niedergebügelt werden, ohne die Firma zu kennen - ist mir aber egal, ein Mann der Flugzeugmotoren, Automotoren, Motorradmotoren aller Bauarten von Grund auf komplett renoviert, und aus Schrott wieder brauchbaren Aggregate zurück gibt hat meinen Respekt verdient, selber habe ich mit den sogenannten " Spezialisten " der Motorradzunft eigentlich nur schlechte Erfahren machen dürfen, das was da abläuft ist mit dem Wort BESCHIß noch liebevoll tituliert :idea:

Egal, werde mich in Zukunft mit Tips und Ratschlägen hier mit Sicherheit seeehr zurückhaltend verhalten, und mich mehr darauf beschränken die eine oder andere Info zu saugen - viel wird es wohl eh nicht mehr sein :wink:

Gruß Walle
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Laverdalothar
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Re: Werkstatt für 750er Laverda

Beitrag von Laverdalothar »

eieiei - da ist aber einer seeehr dünnhäutig... :roll:

Ich weiß nicht, wo die Werkstatt "niedergebügelt" wurde. Ich habe lediglich hinterfragt, ob er entsprechende Arbeiten ausführen kann und Erfahrungen mit Laverda-Motoren hat. Nichts weiter.

Jeder Motor hat seine Eigenheiten und die sollte die entsprechende Firma zumindest mal kennen. DAS und nichts anderes war gemeint.

Tipps sind immer sehr willkommen und gute dazu. Ich hab auch Arbeiten fremd vergeben - aber nicht die am Motor selbst sondern die an Vergasern und Auspuff.

Die Erfahrung der letzten Jahre hat einfach gezeigt, dass die Motoren, die teils mit heftigen Schäden daher kamen, kurz vorher Firmen instandt gesetzt wurden, die keine Erfahrung in dem Bereich hatten. Da gibt es glaube ich mehr Beispiele für als anders herum... Dazu kommt, dass diese Firma dann Teile etc. ebenfalls bei OCT oder Wagner kaufen "muss", weil es anderswo keine gibt. Wenn dann noch der Preisunterschied marginal ist - wo ist dann der Sinn, das jemand zu geben, der die Erfahrung bei diesen Motoren nicht hat?? Da zahlt man u.U. nicht nur Lehrgeld sondern auch noch die Stunden, die diese Firma länger braucht, weil sie den Motor nicht kennt...

Ist das soooo ungewöhnlich, darauf hinzuweisen?

:roll:
LG

Lothar

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Walle

Re: Werkstatt für 750er Laverda

Beitrag von Walle »

Is nich mit dünnhäutig Lothar, aber wenn ich einen Laden nicht kenn, geb ich " kein " Urteil drüber ab :idea:

btw. der Laverda Motor ist n Traktor Triebwerk und nix anderes - übrigens ist die Technik bei der einen oder anderen Firma nicht stehen geblieben, auch was das wuchten der KW anbelangt :lol: :lol:, auch wenn das der eine oder andere nicht begreifen mag - habe schon gesehen das die " Laverda " Treiber ein ganz spezielles Völkchen darstellen wollen, und nein hab meine KW bewußt nicht feinwuchten lassen - warum auch, der Motor soll SO leben wie er gebaut wurde :!:

Für die Tages Touren Heizerei über 800 km hab ich einen gerichteten V 2 oder Reihen Vierer - die haben die Laufkultur, und für die kürzeren Distanzen ne LC 4 mit genügend Pferdchen, wobei da das feinwuchten und das polieren der Pleul nicht wirklich soooo viel mehr an Laufkultur gebracht haben - der wo es gemacht hat, hatte wahrscheinlich auch keine Ahnung :shock: :D :D :D

Gruß Walle

PS: Mein Winterobjekt CL 3 No. 1 habe ich heute übrigens fertiggestellt - die Lima werde ich nochmals bearbeiten müssen - nur der mittlere Zylinder gibt nen Funken ab, hab ich mir bein Zusammenbau zwar schon halb gedacht, aber egal - ist das selbe Probleme wie bei den Ducatis :lol: - scheixx Italierner halt
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Laverdalothar
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Re: Werkstatt für 750er Laverda

Beitrag von Laverdalothar »

Walle hat geschrieben:Is nich mit dünnhäutig Lothar, aber wenn ich einen Laden nicht kenn, geb ich " kein " Urteil drüber ab :idea:
Das hat auch keiner getan. Man hat hier lediglich drauf hingewiesen, dass die beiden Laverda-Händler das gut und kompetent machen und dass bei Firmen, die die Motoren nicht kennen, die Gefahr besteht, dass sie die Eigenheiten des Motors übersehen und sich dadurch Probleme einstellen.

Deswegen unter anderem hab ich ja geschrieben "bitte weniger interpretieren und mehr lesen...". Wenn man dann reagiert mit "bäh - dann eben nicht" erscheint mir das eben sehr dünnhäutig. Ist aber wiederum MEINE Interpretation, sollte ich vielleicht auch lassen... :wink:

Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass (grundsätzlich) eine Werkstatt diese Motoren kennen sollte, da jeder Motor Eigenheiten hat. Statisches Wuchten ist darüber hinaus gut, bei gepressten, mehrteiligen Kurbelwellen aber eben nicht so doll (siehe Ausführungen von Piet etc.).

Nicht zu wuchten kann man machen, wird aber ungesunde Vibrationen hervorrufen zwangsläufig. Was die Folge von so was sein kann, kann Eugen glaube ich gut und anschaulich an seinem "von einer Fachwerkstatt generalüberholten Motor" bildlich belegen... (gerissener Lagersitz der Kurbelwelle - um nur eine Sache zu nennen...). Sicher ein Extrem-Fall, dennoch...

Wie gesagt: wenn Meyer ne gute Arbeit macht - klasse! Wer in Frankfurt lebt hat es zu OCT da deutlich näher und der Preis wird hüben wie drüben um die 3.000€ - 3.500€ liegen für eine komplett-Revision des Motors inklusive Getriebe. Allein die Teile liegen schon bei der Hälfte des Preises, wenn nicht drüber...

Walle, ich finde es toll, dass Du positive Erfahrungen mit uns teilen möchtest und bitte Dich, das auch weiter zu tun. Die Laverda-Gemeinde ist aber sehr, sehr überschaubar und es gibt sehr viele, die mehr als eine besitzen und dem entsprechen schon sehr, sehr viel erlebt haben mit ihren "Babies". Es gib viele Erfahrungswerte über Werkstätten die gut sind und solche, die weniger gut sind. Leider erlebt man halt sehr oft, dass Leute die neu in die Szene kommen, andere Erfahrungen mit anderen Möffs gemacht haben und versuchen, diese 1:1 auf Laverda zu übertragen. Das ist so leider nicht immer möglich. Bestes Beispiel wie gesagt sind Eugens 3C oder jetzt kürzlich die Jota von Andreas J., die auf allen 3 Zylindern einwandfrei lief - trotz einem Ventilspiel von 0 auf 2 Zylindern und 1,6 auf dem dritten. Der Kopf ist fertig, 2 Stehbolzen fehlen schlicht und ergreifend und trotzdem läuft die Karre. Verkäufer hat zugesichert, dass der Motor vor 3.000km "general überholt worden" ist. Schaden für ihn wahrscheinlich um die 2.000€ alles in allem - was jetzt schon sichtbar ist...

Ist es da sooo verkehrt, dass man darauf hinweist, die Kompetenz der Werkstatt durch ein paar einfache Fragen zu prüfen?

Mmmhh...

:roll:
LG

Lothar

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Jörg SF1
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Re: Werkstatt für 750er Laverda

Beitrag von Jörg SF1 »

@Walle
Mahlzeit,

ich weiß ehrlich gesagt nicht was die Aussage soll:Die Laverdafahrer wollen ein spezielles Völkchen darstellen :roll: :idea: ?????
Das trifft ja wohl wenn überhaupt auf die Milwaukee Fraktion zu :D .

Btw: Wenn ich Schmerzen beim Pinkeln habe gehe ich auch nicht zum Ohrenarzt sondern zum Urologen!!!!!!!
Was ich damit sagen will: Die "Lav-Trekermotoren" sind Technik aus den 50-60-70er Jahren mit ihren ganz speziellen Eigenarten.Wenn sich damit über die Jahre keiner intensiv beschäftigt und nach heutigen Technikstand dran rumbastelt geht der Schuß zu 99% nach hinten los!

Kleines Beispiel: Ich fahre im Alltag einen 72er Mercedes /8. Davon wurden über 2Mio. Stück gebaut.Es liegt also nichts näher im Falle einer Reparatur bzw. Einstellarbeiten einfach nach MB zu gehen.
Tja leider falsch gedacht.Keiner aber wirklich keiner der Monteure ist in der Lage die Doppelregistervergaser einzustellen.
Krönung des ganzen war die Aussage eines Jungmonteurs: Wo hat der den den Diagnosestecker :roll: ?? Meine Antwort:Auf Wiedersehen.
Also selber mit der Materie beschäft und ran an den Feind.Die Dinger sind wenn man die Vergaser "verstanden" hat problemlos einstellbar.Im Gegenzug kann man aber auch 100000 Sachen falsch machen

Und man kann leider keinen Laptop dran anschliessen. :wink:

Wenn sich Dein Monteur wirklich mit den Eigenarten und der Technik der ollen Motoren gut auskennt dann lasse es dort machen.
Wie Lothar schon schrieb werden hier nur Tipps und Erfahrungswerte geschrieben bzw. angeraten.Hier wird keiner gezwungen oder genötigt seinen Motor irgendwo anders machen zu lassen.
Da Lothar wie auch ich hier schon einige Jahre aktiv sind wissen wir allerdings wie oft es hier Heulerei nach einer "Topinstandsetzung" gibt. Meistens wurden die Maschinen dann 5-6mal bei Ebay angeboten.Sind leider nur dann meist "unverkäuferlich".Es sei denn man lässt sie nochmal RICHTIG Instand setzen aber dann werden sie auch selber gefahren.

Du siehst hier beisst sich die Katze in den eigenen Schwanz.
M.do.G.
Jörg

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