Re: Anlasser schwächelt
Verfasst: 06.04.2018, 13:03
Danke Thorsten!
Danke für die Info bzgl. Stator.
Das mit der Isolierung aus Pappröhrchen leuchtet mir sofort ein!!! Die habe ich auf den Explosionszeichnungen übersehen oder die sind nicht drauf.
Wenn ich den Anlasser das nächste mal draussen habe (hoffentlich erst beim 3000km Ölwechsel) werde ich die mit Gewebeisolierband umwickeln.
"Im Anlasser sind vier Statorwicklungen. Eigentlich mußt du nur die beiden Drähte (Plus und Minus) einer Wicklung finden, dann kannst du den Widerstand und den Durchgang prüfen."
Ja, aber das geht natürlich nur, wenn man die Lötstellen aufgelötet hat. Sonst ist zwischen allen Stellen 0 Ohm (es sei denn, die Statorwicklungen sind an zwei Stellen kaputt).
"Classic-Seite von Bosch"
Da habe ich gestern auch eine Stunde zugebracht. Kenne jetzt die Original-Ersatzteilnummern der Teile und die Geräte, in denen eine Variante des Anlassers auch verbaut wurde. Allerdings kann man Teile nur direkt bei einem Bosch Classic Partner bestellen. Auch ein Zugriff auf solche Daten/Shop gibt es für nicht-gewerbliche nicht - soweit ich die Seite verstanden habe.
Aber nun tut ja alles. Vorerst muss ich also nichts bestellen.
Was man erwähnen sollte, d.h. Tipp von meiner Seite: Lange Rede , kurzer Sinn: Vorne angefangen: Die Einspeisung über den PLUS Kontakt ist ja ersichtlich. Von der Seite alles klar. Aber:
Die MASSE geht an das Gehäuse. Und dann wird der weitere Verlauf vergessen... von dort muss der Strom nämlich an der Kohlenhalteplatte ankommen! D.h. es geht von den Anschraubpunkten des Anlassers über das Statorgehäuse zur Endkappe. Parallel geht es über die Gewindestangen zur Endkappe. Und parallel kann der Strom über die Welle und die Gleitlager fließen.
Wenn nun die Endkappe "schön" restauriert ist, ist Lack unter den Unterlegscheiben der Gewindestangen. D.h. da kommt schon mal kein oder wenig Strom durch.
Wenn dann noch die Endkappe innen lackiert ist, hat der Strom ein Problem überhaupt von der Kohlenhalteplatte an die Endkappe zu kommen; der Strom müsste über die beiden Schlitzschrauben gehen - wenn darunter keine Farbe ist.
Und wenn die Vorderkante der Endkappe auch gut lackiert ist, kommt kein Strom vom Statorgehäuse zur Endkappe.
Und Strom über die Gleitlager finde ich grundsätzlich uncool.
D.h. mein Fazit und Tipp: Vorderkante oder vordere Innenkante der Endkappe unlackiert lassen. Endkappe hinten innen unlackiert lassen. Kohlenhalteplatte hinten auch gut entrosten und blank machen. Alle diese unlackierten Stellen dünn einfetten (oder hat jemand eine bessere Idee?) Wenn das geschriebene Käse ist, bitte melden! Das ist nicht mein zehnter sondern mein erster Anlasser.
Viele Grüße
Martin
Danke für die Info bzgl. Stator.
Das mit der Isolierung aus Pappröhrchen leuchtet mir sofort ein!!! Die habe ich auf den Explosionszeichnungen übersehen oder die sind nicht drauf.
Wenn ich den Anlasser das nächste mal draussen habe (hoffentlich erst beim 3000km Ölwechsel) werde ich die mit Gewebeisolierband umwickeln.
"Im Anlasser sind vier Statorwicklungen. Eigentlich mußt du nur die beiden Drähte (Plus und Minus) einer Wicklung finden, dann kannst du den Widerstand und den Durchgang prüfen."
Ja, aber das geht natürlich nur, wenn man die Lötstellen aufgelötet hat. Sonst ist zwischen allen Stellen 0 Ohm (es sei denn, die Statorwicklungen sind an zwei Stellen kaputt).
"Classic-Seite von Bosch"
Da habe ich gestern auch eine Stunde zugebracht. Kenne jetzt die Original-Ersatzteilnummern der Teile und die Geräte, in denen eine Variante des Anlassers auch verbaut wurde. Allerdings kann man Teile nur direkt bei einem Bosch Classic Partner bestellen. Auch ein Zugriff auf solche Daten/Shop gibt es für nicht-gewerbliche nicht - soweit ich die Seite verstanden habe.
Aber nun tut ja alles. Vorerst muss ich also nichts bestellen.
Was man erwähnen sollte, d.h. Tipp von meiner Seite: Lange Rede , kurzer Sinn: Vorne angefangen: Die Einspeisung über den PLUS Kontakt ist ja ersichtlich. Von der Seite alles klar. Aber:
Die MASSE geht an das Gehäuse. Und dann wird der weitere Verlauf vergessen... von dort muss der Strom nämlich an der Kohlenhalteplatte ankommen! D.h. es geht von den Anschraubpunkten des Anlassers über das Statorgehäuse zur Endkappe. Parallel geht es über die Gewindestangen zur Endkappe. Und parallel kann der Strom über die Welle und die Gleitlager fließen.
Wenn nun die Endkappe "schön" restauriert ist, ist Lack unter den Unterlegscheiben der Gewindestangen. D.h. da kommt schon mal kein oder wenig Strom durch.
Wenn dann noch die Endkappe innen lackiert ist, hat der Strom ein Problem überhaupt von der Kohlenhalteplatte an die Endkappe zu kommen; der Strom müsste über die beiden Schlitzschrauben gehen - wenn darunter keine Farbe ist.
Und wenn die Vorderkante der Endkappe auch gut lackiert ist, kommt kein Strom vom Statorgehäuse zur Endkappe.
Und Strom über die Gleitlager finde ich grundsätzlich uncool.
D.h. mein Fazit und Tipp: Vorderkante oder vordere Innenkante der Endkappe unlackiert lassen. Endkappe hinten innen unlackiert lassen. Kohlenhalteplatte hinten auch gut entrosten und blank machen. Alle diese unlackierten Stellen dünn einfetten (oder hat jemand eine bessere Idee?) Wenn das geschriebene Käse ist, bitte melden! Das ist nicht mein zehnter sondern mein erster Anlasser.
Viele Grüße
Martin