Aufkleber auf dem Helm?

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Moderator: Jürgen W.

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Jürgen W.
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Aufkleber auf dem Helm?

Beitrag von Jürgen W. »

Moin,

wie steht ihr denn zu dem Thema?
Wird der Helm instabil wenn Aufkleber darauf sind? :?:
Grüße
Jürgen W.
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Laverdalothar
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Re: Aufkleber auf dem Helm?

Beitrag von Laverdalothar »

würde sagen das hängt vom Kleber und vom Helm-Material ab. Mehr kann ich aber nicht dazu sagen, würde das mal googlen...
LG

Lothar

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rainer
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Re: Aufkleber auf dem Helm?

Beitrag von rainer »

Bei Polycarbonat-Helmen wohl nicht erlaubt.

Muss doch der graue Kittel aber sicher wissen.

Gruß
Rainer
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skywalker-66
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Re: Aufkleber auf dem Helm?

Beitrag von skywalker-66 »

Habe einen alten Helm, mit Aufklebern und diese übergelackt mit Klarlack.
Der Helm ist ein BMW Systemhelm (by Schubert) aus dem Jahr 1983 damals ein Hightech Teil. Den fahre ich als Jethelm!
Jetzt kommt der "Klopper" bin mit dem zu "Louise" und wollt einen neuen, wegen der Sicherheit....da sagte man mir der sei besser wie die neuen :shock: Jethelme weil diese aus Karbonat hergestellt werden. lolno
Also bin ich mit meinem Uralt Teil wieder abgezogen...glücklich! biggrin

Habe aber auch noch zwei Concept (Schubert) Helme, einen davon würde ich jetzt auch gern Lacken. Für die Laverda im passenden Rot + Aufkleber "Laverda" am "Hinterkopf".

Gruß Peter
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Laverdalothar
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Re: Aufkleber auf dem Helm?

Beitrag von Laverdalothar »

Helme sind aus meiner Sicht Verschleißteile. Ich fahre die nur eine gewisse Zeit, da irgendwann die Polster schlapper werden, das Styropor brüchig und - je nach Material - die Weichmacher aus der Helmschale raus sind. Man kann ohne Bein, Arm oder eine Niere leben, aber ohne Kopf hat es bis jetzt noch keiner geschafft.

Wenn man sieht, was Michael Schuhmacher bei relativ geringer Geschwindigkeit zugestoßen ist und was bis jetzt immer noch die Folgen davon sind, lohnt eine Diskussion über einen neuen Helm oder Weiterverwendung eines Alten - egal ob der neue dann 200 oder 500€ kostet - aus meiner Sicht eigentlich nicht... oder? wtf
LG

Lothar

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skywalker-66
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Re: Aufkleber auf dem Helm?

Beitrag von skywalker-66 »

Wie Lothar dass schon geschrieben hat, die Sicherheit geht vor.
Dass war auch mein Beweggrund auf die Suche nach einem neuen Helm zugehen.
Doch dieser alte ist ein GFK-Teil erster Güte und sieht noch top aus, aber zum alter gibt es nichts zu beschönigen.
Ich halte Jethelme eh nicht für das Mass aller Dinge, was die Sicherheit angeht.
Habe ich in den 80 ern erlebt mit einem Kumpel aus unserer Motorrad- Clique, der ist mit unter Hundert quer in ein Auto mit Jethelm. Hat gerade so überlebt, hatte natürlich Vorfahrt, aber was spielt dass noch für eine Rolle. Ist seitdem behindert hat wieder laufen und sprechen lernen müssen. Ihm geht es heute je nach Tagesform mehr oder minder Gut. Aber ein normales Leben gibt es für Ihn nicht mehr.
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Thorsten
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Re: Aufkleber auf dem Helm?

Beitrag von Thorsten »

Also ehrlich Leute,

selbst Polykarbonat-Schalen sind doch heute lackiert und Lack kann - soweit ich das weiss - Aufkleber ab.
Ich habe meine Helme in den letzten 10/15 Jahren immer mit Aufklebern "verschönert", hauptsächlich um im dunkeln zu Reflektieren. TÜVer haben bis heute nix dazu gesagt.

Moderne Polykarbonathelme sollten nach etwa 5-6 Jahren getauscht werden. Glasfaserhelme wie Schubert oder BMW sind eigentlich ewig haltbar genauso wie die modernen Komposithelme (z.B. X-Lite (Nolan)).

Thorsten
Bleibt gesund
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skywalker-66
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Re: Aufkleber auf dem Helm?

Beitrag von skywalker-66 »

Hallo Leute,

zu dem Thema darf ich euch sagen der "Glasfaser verstärkte"(GFK) -Helm verträgt die Aufkleber!
Die GFK-Helme gehören meist zu den etwas teuren Helmen. Diese sind keiner Alterung wie bei anderen Helmen bekannt aus gesetzt, bis auf die Polsterung im Helm. Die ist bekannter Weise dem Körperschweiß ausgesetzt. Auch weitet sich die Innenpolsterung mit der Zeit so das dies der Anzeiger seien sollte einen neuen Helm zukaufen (Beim GFK Helm)

Beim KarbonatHelm sieht es anders aus, der Darf nicht beklebt werden! Siehe auch Warnhinweis! Eine Lackierung ist nicht erlaubt. Das Material unterliegt der Alterung, eine Versprödung ist der Grund.
Karbonat ist durch gefärbtes Material, mit Weichmachern und gehört zu den günstigen Materialien in der Kunststofffamilie. Hier bestimmt der Preis das Produkt, man könnte fast von einem Wegwerfartikel sprechen. Er hat seine Berechtigung um eine mindest Versorgung aller Biker zu erfüllen.
Polycarbonate Erklärung: https://de.wikipedia.org/wiki/Polycarbonate
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stöggi
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Re: Aufkleber auf dem Helm?

Beitrag von stöggi »

Alles richtig was du sagst skywalker. Mir sagte ein Hersteller aber mal, dass ein GFK Helm nach 10-12 jahren entsorgt gehöre. Auch dieses Material altert.
www.sport-connection.de

Meine Laverda kann ich mit 5 ltr. auf 100Km fahren. Aber das wäre Benzinverschwendung.
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Laverdalothar
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Re: Aufkleber auf dem Helm?

Beitrag von Laverdalothar »

Ach watt - der will blos alle 10 - 12 Jahre wieder an die gleiche Kundschaft verkaufen... wtf

:mrgreen:
LG

Lothar

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Re: Aufkleber auf dem Helm?

Beitrag von FRRRanky »

wie ist das eigentlich, in Frankreich liegt jeder Helmschachtel ein Satz Reflektorenaufkleber bei, die man sich laut Gesetz draufpappen soll (macht natuerlich keiner...)
Muessen dann die Thermoplaste-Helme nach ein paar Wochen weggeschmissen werden?
Glasfaser bzw. Karbongewebe altert auch. Bei Bootsruempfen z.B., wo es staendig "durchgewalkt" wird. So ein Jollenrumpf kann schon mal nach ... 20 Jahren Regattabelastung "weiche" Stellen bekommen. Seeschiffe fangen so nach 20-30 Jahren an, osmomotisch zu delaminieren. Also wenn man mit dem Motorradhelm regelmaessig in der Nordsee tauchen geht oder die Sozia stundenalng drauftrommelt, jo, dann kann er schon mal mal so nach 10 Jahren fertig sein.

:)

F
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Laverdalothar
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Re: Aufkleber auf dem Helm?

Beitrag von Laverdalothar »

Hi Franky, siehe meine erste Antwort. ;-)
LG

Lothar

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Re: Aufkleber auf dem Helm?

Beitrag von FRRRanky »

> Wenn man sieht, was Michael Schuhmacher

OT: das einzige was ich daraus sehe, ist der Grund, warum ich mir keinen Skihelm auf den Kopf setz: das sind reine Schaedelplacebos zwecks Umsatzgenerierung der Zubhoerindustrie.
Vielleicht helfen die gegen eine Beule von einem herumfliegenden Skistock oder einen herunterallenden Tannenzapfen, aber wo sie wirklich notwendig waeren taugt dieser gehypte Syle-Plastikmuell ueberhaupt nichts - ich hab einige "Helme" in der Hand gehabt, ich schlag so einen Helm mit der blossen Faust zusammen.
Die Skiindustrie hat sich nach dem Marketingdesaster des auseinander gebrochenen Schumi-Helms nervoes bemueht, "Erklaerungen" zu finden, man hat das Geruecht in Umlauf gesetzt, die GoPro wars, hat hypothetisch unterstellt, der Helme koenne moeglicherweise "ueberaltert" gewesen sein, um diese These in einem Glanzstueck der Absurditaet der Kundschaft als "Beweis" zu praesentieren, dass die Helme alle 2-3 JAhre getauscht werden muessen.
Der Industrie darf man nix glauben, die wollen verkaufen. Dem Shoei GT Air habens vorne eine Beule draufdesigned und jeder Verkaeufer erzaehlt dir mit vollster Ueberzeugung, dass das wegen des Sonnenvisiers sei, und alle anderen Sonnenvisier-Helme da ein duenneres Styropor haetten. Wenn man dann mal ganz genau hinschaut, sitzen die Sonnenblenden bei den "unsicheren" Helmen dort, wo eh alle Helme einen kleinfingerbreiten Luftspalt zwischen Schale und Styropor haben, und so hat mein "lediglich-Mittelklasse"-Shark unter seiner Sonnenblende genau das gleich dicke Styropor wie ueberall im Helm.
In Belgien hat bei einer tech. Abnahme mal einer ueber meinen "billigen Scooter"-Helm gemeckert - das war das damalige GKF-Rennsportmodell von KBC und lediglich am mitteleuropaeischen Markt unbekannt ... die verammelten, hellblau-lila-pinken Arais mit 20jaehriger Sturzhistorie hingegen gingen anstandlos durch.
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Re: Aufkleber auf dem Helm?

Beitrag von Laverdalothar »

äh - meine erste Antwort war, dass es wohl auf den Kleber ankomme, ob der dem Helm schade oder nicht. Egal.

Bei einem Helm kommt es im übrigen nicht darauf an, dass der HELM den Aufprall übersteht, sondern das was drin steckt. ;-)

Auch über die Sinnhaftigkeit und Stabilität eines Fahrrad-Helms kann man trefflich streiten; ich fahre auch bisher komplett ohne. Wenn ich aber mir den Unfall meines Nachbarn vor 3 Jahren in Erinnerung rufe, bei dem sein Vorderrad zwischen den Rahmen und den Deckel einer Schachtabdeckung gekommen ist und er daraufhin mit ca. 15 - 20 km/h über den Lenker flog und mit dem Kopf auf den Asphalt schlug, dann weiß ich eins: ohne Helm hätte er erhebliche Gesichts- und Schädelverletzungen gehabt, das ist ziemlich sicher.

Egal - das ist ja nicht das Thema. Ich lass Helme so wie sie sind, den Rest mag jeder für sich entscheiden.
LG

Lothar

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