@Andre: hab dir ne PN geschickt.
@Lothar
Laverdalothar hat geschrieben:Bezüglich Kopf krumm: Bist Du sicher dass es am Kopf und nicht an den Nockenwellen-Böcken liegt? die drücken sich gerne platt, wenn sie zu stramm angezogen werden, so dass sie dauerhaft zu tief sitzen... Ich würde erst mal mit anderen Böcken experimentieren, deutlich billiger und erheblich eher zu finden als ein neuer Kopf... im schlimmsten Fall könnte man auch die beiden äußeren ggf. nacharbeiten, so dass wieder alle 3 in der Flucht sind... Nicht einfach, aber machbar, wenn wir hier nicht über mm sondern über 1/100 oder maximal 1/10 sprechen.
Die Nockenwellenböcke sind bereits gegen die Fräßteile von OCT ausgetauscht. Auch meine originalen Böcke zeigen, daß mit dem Kopf etwas nicht stimmt.
Der Kopf ist definitiv verzogen. Mit der Prüfweise von Laverda (diagonal über die Dichtfläche) habe ich einen Verzug von 0,2 mm festgestellt. Paralell zur Längskante 0,25 mm Verzug. Und das auch nur auf der Einlaßseite...Uuuups...die Auslaßseite ist OK!
Das wurde vom Motorenbauer am Samstag allein durch Augenschein und dann mit einem Haarlineal bestätigt wurde.
Auch die Aussage, daß sich der Verzug durch die Montage egalisieren würde, ist falsch.
Ich habe die Zylinder und den Kopf probeweise mit Dichtungen montiert und mit dem von Laverda vorgegebenen Drehmoment von 42 Nm angezogen und den Kopf sogar mit einem Gasbrenner erhitzt. Ohne Erfolg!
Also
muß der Kopf geplant werden, obwohl man das nicht machen sollte. Als Folge müssen auch die Feuerstege runtergeschliffen werden. Glücklicherweise hat der Motorenbauer diesen Umstand erkannt und mit mir besprochen.
Den Verzug auf der Nockenseite kann durch Unterlegen von Folien oder durch Absenken des mittleren Bockes erreicht werden.
Fest steht, daß die Instandsetzung den gesamten Motor betrifft und alles überarbeitet werden muß.
Grüße aus dem Neanderthal

Thorsten

Thorsten W.
ein 1000 3 CL und SFC 1000 treibender Neanderthaler
Der Weg ist das Ziel!